CMS-Titel: UKW - und Webradionachrichten. 01.05.2014 - 6 Uhr

14. 05. 01

 + Athens: Wirbelsturmgefahr in den USA unvermindert hoch
 + Mailand: Berlusconi tritt am 09. Mai Sozialdienst an
 + Hamburg: Erschossener Austauschschüler soll in Türkei beigesetzt werden
 + Berlin: Mit Anredenänderung soll Geschlechterdiskriminierung entgegen gewirkt werden
 + Berlin: Krankenkassen sollen Sicherstellungszuschlag für Hebammen zahlen

Athens - mikexmedia -
Noch immer ist die Wirbelsturmgefahr in den USA unvermindert hoch. Das hat der Fernseh-Sender Weather-Channel mitgeteilt. Am schlimmsten wüteten die Stürme in den südlichen Staaten Alabama und Mississippi. Mehrere zehntausend Menschen sind in den Vereinigten Staaten ohne Strom. Die Unwetter forderten seit Sonntag mindestens 31 Todesopfer. Ganze Ortschaften wurden durch die schweren Stürme verwüstet. Bis zum Wochenende soll sich die Wettersituation entspannen, so die Prognosen der Meteorologen.

# # #

Mailand - mikeXmedia -
Am 09. Mai wird der ehemalige italienische Regierungschef Berlusconi den ihm auferlegten Sozialdienst antreten. Der 77-jährige entgeht so den strikteren Auflagen eines Hausarrests. Berlusconi wird in einer Abteilung für Demenz- und Alzheimer-Kranke eines Seniorenzentrums bei Mailand eingesetzt, so der Direktor der Einrichtung. Der wegen Steuerbetrugs verurteilte Berlusconi darf den Rest seiner einjährigen Strafe als Sozialdienst ableisten.

# # #

Hamburg - mikeXmedia -
Der Austauschschüler aus Hamburg, der in den USA erschossen wurde, soll in der Türkei beerdigt werden. Das hat der Fußballtrainer des Jungen mitgeteilt. Die Beisetzung soll in der Stadt Bodrum stattfinden. Die Fußballmannschaft des Schülers hat ein Benefizspiel zugunsten der Familie geplant. Der 17-jährige war am Sonntag im US-Bundesstaat Montana erschossen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen 29-jährigen Feuerwehrmann wegen vorsätzlicher Tötung. Der Mann hatte den Ausstausschüler in seiner Garage erschossen.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Kleiner Buchstabe, große Wirkung. Mit einer Wortänderung möchte eine Professorin an der Berliner-Humbold-Universität gegen traditionelle Geschlechterrollen vorgehen. Die deutsche Sprache gibt "Herr" oder "Frau" als Anrede vor. Junge Studierende fühlten sich häufig diskriminiert, so Wissenschaftlerin Lann Hornscheidt, vom Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien. Statt der klassischen Anrede schlägt Hornscheidt "Professx" statt "Professor" oder "Professorin" vor. Die neutralen Endungen entfernten den Zwang, sich einem Geschlecht zuordnen zu müssen, so Hornscheidt weiter.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Die gesetzlichen Krankenkassen sollen einen Sicherstellungszuschlag für Hebammen zahlen. Das hat Bundesgesundheitsminister Gröhe vorgeschlagen. Hebammen stehen seit langem steigenden Prämienbeiträgen für ihre Haftpflichtversicherungen gegenüber. Vielen ist es nicht möglich die jüngsten Prämienanstiege, mit den bisher von den Krankenkassen dafür vorgesehenen Mitteln, zu bezahlen. Durch den Vorschlag des Bundesgesundheitsministers sollen auch freie Hebammen mit nur wenigen Geburten die Kosten für die Versicherung aufbringen können.