+ Seoul: Zahl der Todesopfer nach Fähruntergang erhöht sich auf 226 Personen
+ Warschau: Russland sichert Gasversorgung bis Ende Mai zu
+ Berlin: Opposition verärgert über Nein zu Befragung Snowdens
+ Weitere Meldungen des Tages
Seoul - mikeXmedia -
Nach dem Fährunglück von Südkorea ist die Zahl der Toten inzwischen auf 226 Personen gestiegen. Vier weitere Leichen wurden aus dem Schiffswrack geborgen. 76 Menschen gelten derweil immer noch als vermisst. Die Fähre "Sewol" war am 16. April vor der südkoreanischen Küste gekentert und gesunken. Die meisten Passagiere waren Jugendliche. Insgesamt hatten sich zum Unglückszeitpunkt über 470 Personen an Bord befunden.
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Warschau - mikeXmedia -
Nach Gesprächen mit den Energieministern Russlands und der Ukraine hat Russland der gesamten EU und der Ukraine eine ununterbrochene Versorgung mit Erdgas bis Ende Mai zugesichert. Das hat EU-Energiekommissar Oettinger mitgeteilt. Bis zu dem Termin hofft man darauf, den Streit um die ukrainischen Gasschulden bei Russland und den künftigen Gaspreis beilegen zu können. Oettinger zufolge wollen Gazprom als auch die ukrainischen Firmen alles tun, um die Lieferverpflichtungen zu erfüllen.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Opposition ist höchst verärgert über das Nein der Bundesregierung zu einer Vernehmung des Ex-NSA-Mitarbeiters Snowden in Deutschland. Die Linke warf der Regierung vor, sie wolle mit ihrem Gutachten zu dieser Frage Druck auf die Abgeordneten im NSA-Untersuchungsausschuss ausüben. Die Grünen kündigten erneut an, notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen, um eine Vernehmung Snowdens in Deutschland durchzusetzen. Eine Befragung per Video-Schalte oder in Russland, wo sich Snowden derzeit aufhält, lehnt die Opposition ab.