UKW- und Webradionachrichten. 04.05.2014 - 6 Uhr

14. 05. 04

 + Tel Aviv: USA wirft Israel Sabotage bei Friedensgesprächen vor
 + Berlin: Bundesjustizminister will Wahlperiode auf fünf Jahre anheben
 + München: Smartphones gehören nicht an den Esstisch
 + Hannover: Regeln für Steuerselbstanzeigen soll verschärft werden
 + Berlin: Sorge um Medizinwirkstoffe aus Schwellenländern

Tel Aviv - mikeXmedia -
Die Vereinigten Staaten haben Israel vorgeworfen, die Friedensgespräche mit den Palästinensern zu sabotieren. Das geht aus einem Zeitungsbericht hervor. Darin hieß es, dass die Sabotage des Siedlungsbaus maßgeblich zur Störung der Friedensbemühungen im Nahen Osten beigetragen hätte. An den neun Monate langen Gesprächen waren unter anderem auch US-Diplomaten beteiligt. Bisher gab es noch keine Annäherung zwischen Israel und den Palästinensern.

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Berlin - mikexmedia -
Bundesjustizminister Maas will die Wahlperiode auf fünf Jahre anheben. Das hat Maas gegenüber einer Zeitung mitgeteilt. Gemeinsam mit der Opposition möchte Maas über diese Option diskutieren. Der Vorschlag resultiert aus der fünfjährigen Legislaturperiode der meisten Landtage, so der Bundesjustizminister weiter. Der SPD-Politiker kann sich vorstellen dass eine Verlängerung damit verbunden werden könnte, Volksentscheide auch auf Bundesebene zu ermöglichen.

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München - mikexmedia -
Smartphones gehören nicht an den Esstisch. 80 Prozent der Deutschen empfinden es als unhöflich wenn das Gegenüber während der Mahlzeit immer wieder auf das Smartphone schaut, so das Ergebnis einer Umfrage. Die Eigenart "Smartphone-Blick" ist nicht an ein Alter gebunden: der Ärger über Handys am Esstisch nimmt mit zunehmendem Alter nur leicht zu, so das Umfrageergebnis. An der Befragung nahmen rund 2.000 Menschen in Deutschland teil.

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Hannover - mikexmedia -
Ab vorraussichtlich 2015 sollen die Regeln für Steuerselbstanzeigen verschärft werden. Das hat der niedersächsische Finanzminister Schneider mitgeteilt. Schneider forderte Steuerhinterzieher auf, sich noch vor Verschärfung der Regelungen selbst anzuzeigen. Wer es jetzt nicht mache, für den werde es teurer, so der SPD-Politiker. In der kommenden Woche wollen sich die Finanzminister der Länder in Stralsund bei ihrer Konferenz dazu beraten.

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Berlin - mikexmedia -
Mit Sorge sieht das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, dass Pharmakonzerne ihre Wirkstoffe zunehmend aus Schwellenländern beziehen. Die Prüfdichte von Herstellungsbetrieben sei geriner als in Europa oder den Vereinigten Staaten, so Institutspräsident Schwerdtfeger. Bereits mehrfach seien Mängel oder bewusste Verfälschungen vor der Weiterverarbeitung nicht erkannt worden. Für eine ausreichende Kontrolle bräuchte die Medikamentenüberwachung fast doppelt so viel Personal wie derzeit vorhanden ist, so Schwerdtfeger weiter.