+ Düsseldorf: Kein Schadenersatz für "bissigen" Geldautomaten
+ Kiew: Jahrestreffen der internationalen Staatengemeinschaft
+ Washington: USA hat Nigeria Hilfe bei entführten Schülerinnen zugesichert
+ Berlin: Krisenstab für entführtes Paar auf Philippinen eingerichtet
+ Weitere Meldungen des Tages
Düsseldorf - mikexmedia -
Kein Schadenersatz für "bissigen" Geldautomaten. Der Automat soll dem Bankkunden einen Finger gebrochen haben, als dieser das Geld aus dem Schacht nehmen wollte. Der 62-jährige hatte die Targo-Bank als Aufsteller des Automaten daraufhin auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagt. Das Landgericht in Düsseldorf hat dazu eine Entscheidung getroffen: da der Automat jahrelang einwandfrei gearbeitet und bis dahin keinen anderen Kunden "gebissen" hatte, konnte die Bank keinerlei Vorkehrungen für einen solchen Unfall treffen. Die Klage wurde abgewiesen.
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Kiew - mikexmedia -
In Wien beraten 30 Außenminister über die Ukraine Krise. Die Mitglieder der internationalen Staatengemeinschaft sprechen beim Jahrestreffen über die aktuelle Lage. Ebenfalls erwartet werden dazu die Außenminister Russlands und der Ukraine. Bundesaußenminister Steinmeier hat den Vorschlag gemacht noch vor der Parlamentswahl in der Ukraine am 25. Mai eine zweite Ukraine-Konferenz abzuhalten. Die Ergebnisse des ersten Genfer Treffens seien nicht ausreichend gewesen, so Steinmeier. Das Auswärtige Amt hat allen Deutschen geraten, die Süd- und Ostukraine zu verlassen.
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Washington - mikexmedia -
Die Vereinigten Staaten haben der nigerianischen Führung Hilfe bei der Suche nach den entführten 230 Schülerinnen zugesichert. Washington werde relevante Geheimdienstinformationen mit Abuja austauschen, so ein US-Behördenvertreter. Man werde sich diplomatisch und militärisch mit dem Thema befassen, aber keine Truppen schicken, so der Sprecher der Behörde weiter. Mit dem Entzug ihrer Wahlstimme haben unterdessen die Mütter der entführten Schülerinnen gedroht. Damit soll Druck auf die nigerianische Regierung aufgebaut werden. Vor rund 3 Wochen waren die Mädchen aus Ihrer Schule entführt worden. Die radikalislamische Sekte Boko Haram hat sich inzwischen zu der Tat bekannt.
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Berlin - mikexmedia -
In der möglichen Entführung eines deutschen Paares auf den Philippinen hat die Bundesregierung einen Krisenstab eingerichtet. Es wird vermutet, dass muslimische Rebellen das Paar verschleppt haben. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür nicht. Das Auswärtige Amt steht in engem Kontakt mit der Botschaft in Manila und den philippinischen Behörden, so eine Ministeriumssprecherin. Das Paar war als Touristen unterwegs. Ihre Yacht wurde am 26. April verlassen aufgefunden.