+ Ottawa: Nato geht nicht von Russland-Einmarsch in die Ukraine aus
+ Berlin: Lebenssituation von Müttern hat sich verbessert
+ München: NSU-Prozess geht ins zweite Jahr
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Ottawa - mikexmedia -
Russland wird nicht in die Ukraine einmarschieren. Davon geht der oberste Nato-Kommandeur Breedlove aus. Der Kreml könne seine Ziele auch anderweitig erreichen, so Breedlove. Wenn Russland so weitermache wie bisher, müsse Putin keine Streitkräfte über die Grenze schicken. Indem der russische Präsident Unruhe stifte, die ukrainische Übergangsregierung in Verruf bringe und Separatisten anstifte, könne er die Ostukraine auch ohne Militär unter Kontrolle halten, so Breedlove weiter.
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Münster - mikeXmedia -
Bei dem Familiendrama im Münsterland hat es sich offenbar um eine Verzweifelungstat der Mutter gehandelt. Das geht aus den ersten Ermittlungsergebnissen der zuständigen Behörden hervor. Gegen die 39-jährige Frau wurde Haftbefehl wegen Mordes beantragt. Die drei Kinder im Alter von drei, vier und elf Jahren waren an den Folgen einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben. Im Schlafzimmer hatten zwei Holzkohlegrills gestanden. Die Polizei fand außerdem einen Abschiedsbrief und einen Zettel, auf dem die Mutter vor Kohlenmonoxid gewarnt hatte.
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München - mikeXmedia -
Seit nunmehr zwei Jahren läuft in München der NSU-Prozess. Am 110. Verhandlungstag hat sich das Gericht unter anderem mit den Kontakten des mutmaßlichen Neonazi-Trios Zschäpe, Bönhardt, Mundlos nach Sachsen beschäftigt. Als Zeugen sagten zwei Kriminalbeamte über die Vernehmung eines mutmaßtlichen Unterstützer des Terrortrios aus. Der Mann selber hatte die Aussage verweigert, weil gegen ihn weiterhin ein Ermittlungsverfahren läuft. Der "Nationalsozialistische Untergrund" soll in den Jahren 2000 bis 2007 zehn Morde begangen haben.
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Berlin - mikeXmedia -
Erfreuliche Entwicklung bei den Lebenssituationen von Müttern in Deutschland. Einer Studie zufolge konnte sich die Bundesrepublik im weltweiten Vergleich um einen Platz verbessern und liegt nun auf Rang acht. Unter den ersten drei Plätzen gab es keine Veränderung. Am besten ist die Lebenssituation von Müttern in Norwegen, Finnland und Schweden. Bewertet wurden in der Studie einer Kinderrechtsorganisation die Gesundheit von Müttern, die Kindersterblichkeit, Schulbildung, Einkommen und der gesellschaftliche Status von Frauen. Auf den letzten Plätzen liegen Nigeria, Somalia und der Kongo.