+ Kiew: Friedensverhandlungen sollen neuen Anlauf finden
+ Rostock: Kennzeichnung von Käfig-Eiern in Zutatenlisten beschlossen
+ Berlin: Seehofer mahnt Ferber nach Steinmeier-Kritik zur Ordnung
+ Stuttgart: Gymnasium lehnt erfolgreich Aufnahme von behindertem Kind ab
+ Weitere Meldungen des Tages
Kiew - mikeXmedia -
Nach dem ergebnislosen Auftakt der ukrainischen Friedensverhandlungen sollen die nächsten Gespräche im Osten des Landes abgehalten werden. In den kommenden Tagen wolle man in Donezk oder Charkow zusammenkommen, kündigte der frühere Präsident Krawtschuk in Kiew an. Am Mittwoch war das erste Treffen des Runden Tisches zur Krisenbewältigung vertagt worden. Krawtschuk und sein direkter Nachfolger im Amt des Staatspräsidenten, Kutschma, hatten die Gespräche moderiert. Die Separatisten waren nicht eingeladen.
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Rostock - mikeXmedia -
Bei der Verbraucherministerkonferenz in Rostock haben sich die Vertreter der Länder fast einstimmig für eine Kennzeichnung von Käfig-Eiern in Lebensmitteln ausgesprochen. Eingebracht worden war der Antrag auf die Kennzeichnung in der Zutatenliste vom Bundesland Berlin. So sollte der Verweis auf Käfig-Eier bei Backmischungen oder Nudeln erkennbar sein. Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hatte sich dem Vorschlag offen gegenüber gezeigt.
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Berlin - mikeXmedia -
Nach der Kritik an Bundesaußenminister Steinmeier ist der CSU-Spitzenkandidat für die Europawahl, Ferber, von Parteichef Seehofer zur Ordnung gerufen worden. Ferber habe sich nach der Ermahnung durch Seehofer einsichtig gezeigt und weitere Attacken auf den Außenminister ausgeschlossen, hieß es in einem Zeitungsbericht. Ferber hatte Steinmeiers Vermittlungsbemühungen in der Ukraine mit den Worten "Außer Spesen nichts gewesen" kommentiert.
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Stuttgart - mikeXmedia -
Im Streit um den Wechsel ihres behinderten Kindes an sein Wunsch-Gymnasium sind in Baden-Württemberg die Eltern unterlegen. Der zuständige Kultusminister Stoch hatte entschieden, einen entsprechenden Beschluss des Gymnasiums gegen die Aufnahme des Elfjährigen nicht aufzuheben. Der Junge leidet am Down-Syndrom. Seine Eltern hatte monatelang darum gekämpft, dass ihr Sohn an der Schule aufgenommen wird. Der Fall hatte bundesweit Aufsehen erregt, weil die Umsetzung der sogenannten Inklusion Behinderter auch andernorts nicht problemfrei läuft.