+ Sarajevo: Zahl der Todesopfer steigt nach Überschwemmungen
+ Soma: Hoffnung auf Überlebende nach Grubenunglück schwindet
+ Lissabon: Portugal verlässt Rettungsschirm
+ Paris: Sicherheitsgipfel afrikanischer Länder
+ Berlin: Forderung nach Reform der MHD-Angaben
Sarajevo - mikeXmedia -
Nach den schweren Überflutungen in Bosnien-Herzegowina ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Bis zum Samstagabend wurden 16 Leichen geborgen. Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass es noch zu weiteren Opfern kommen könnte, weil immer noch viele Menschen vermisst werden. Tausende Betroffene mussten ihre Häuser aus Sicherheitsgründen verlassen. Nach tagelangen Regenfällen kommt es immer wieder zu Erdrutschen. Die Behörden gehen davon aus, dass die Wassermassen erst in den kommenden Tagen zurückgehen werden.
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Soma - mikeXmedia -
In der Türkei schwindet die Hoffnung noch Überlebende des Grubenunglücks zu finden stündlich. Über 300 Bergleute hatten das Feuer unter Tage nicht überlebt. Ein neues Feuer behindert die Suche nach weiteren vermissten Bergleuten, so der türkische Energieminister Yildiz. Das Bergunglück ist eine der schwersten Katastrophen in der Geschichte der Türkei.
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Lissabon - mikeXmedia -
Portugal hat am Samstag offiziell den EU-Rettungsschirm verlassen. In Lissabon gab Ministerpräsident Passos Coelho im Rahmen einer außerordentlichen Kabinettssitzung die "mittelfristige Strategie" seines Landes bekannt. Schon zuvor hatte sich Portugal für einen "sauberen Ausstieg" aus dem Rettungsschirm entschieden. Für den Notfall sollen keine weiteren Kredite beantragt werden. Zuletzt hatten auch die internationalen Geldgeber Portugal gute Fortschritte bei den Sanierungsbemühungen bescheinigt. Portugal war wegen seiner schweren wirtschaftlichen Lage drei Jahre lang unter den EU-Rettungsschirm geschlüpft.
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Paris - mikeXmedia -
In Paris haben sich die Spitzen mehrerer afrikanischer Staaten zu einem Sicherheitsgipfel getroffen. Im Mittelpunkt stand die Entführung von 200 Mädchen in Nigeria durch die Terrorgruppe und Sekte Boko Haram. Neben Nigeria waren auch Vertreter aus den angrenzenden Ländern Tschad, Kamerun, Niger und Benin bei dem Sicherheitsgipfel eingeladen. Die 200 Mädchen waren vor rund einem Monat von der Sekte Boko Haram entführt worden.
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Berlin - mikeXmedia -
Im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung haben sich mehrere EU-Staaten für eine Reform der Mindesthaltbarkeits-Angaben für Nudeln, Reis, Kaffee und andere lange haltbare Lebensmittel ausgesprochen. Umweltschutzorganisationen, unter anderem Greenpeace, fordern die Abschaffung der MHD-Angaben bereits schon seit längerem. Auch der Handelsverband Deutschland spricht sich für einen Wegfall von Mindesthaltbarkeitsdaten auf Tee, Kaffe, Reis, trockener Pasta und Hartkäse aus. Für einige Lebensmittel, unter für anderem Zucker, sind bereits keine Angaben mehr erforderlich.