+ Seoul: Nach Fährunglück in Südkorea soll Küstenwache aufgelöst werden
+ Donezk: Prorussischen Kräfte in Ostukraine treiben Abspaltung Kiews voran
+ Berlin: Erdogan vor Wahlkampfauftritt scharf kritisiert
+ Berlin: Leistungen der Europäischen Union sind dem Durchschnittsdeutschen 61 Euro wert
Seoul - mikexmedia -
Als Folge des Fährunglücks in Südkorea hat Staatspräsidentin Geun-hye (Gün-höe) die Auflösung der Küstenwache angekündigt. Nach der Havarie der "Sewol" vor mehr als einem Monat war die südkoreanische Regierung immer wieder in die Kritik geraten. Die Präsidentin entschuldigte sich erneut im Fernsehen. Insbesondere die Familien der Opfer kritisieren die Behörden, nicht genug für die Rettung der Insassen getan zu haben. Nach dem Untergang der Fähre mit rund 400 Passagieren an Bord, waren Rettungskräfte unermüdlich im Einsatz. Rund 280 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben.
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Donezk - mikexmedia -
Die prorussischen Kräfte in der Ostukraine treiben die Abspaltung Kiews ungeachtet aller internationalen Vermittlungsversuche weiter voran. Die Präsidentenwahl am 25. Mai werde von den "Volksrepubliken" Donezk und Luganzk nicht anerkannt werden, so der selbst ernannte Governeur Gubarew. Seit einigen Wochen geht Kiew militärisch gegen Separatisten in den benannten Gebieten vor. Bei Kämpfen sind bisher mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Kritik am türkischen Ministerpräsidenten Erdogan und seinem geplanten Wahlkampfauftritt in Köln wird immer schärfer. Erdogan plant am Samstag einen Auftritt in einer Kölner Veranstaltungshalle mit 19.500 Plätzen. Am 10. August finden in seinem Land Präsidentschaftswahlen statt. Auch außerhalb der Türkei lebende Staatsbürger mit türkischem Pass, dürfen dabei abstimmen. Die Bundesregierung ermahnte den türkischen Ministerpräsidenten unterdessen zur Zurückhaltung. Man erwarte ein sensibles und verantwortungsbewusstes Auftreten, damit die Veranstaltung tatsächlich zum guten Zusammenleben der Menschen in Deutschland beiträgt, so Regierungssprecher Seibert in Berlin.
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Berlin - mikexmedia -
Die Leistungen der Europäischen Union sind dem Durchschnittsdeutschen soviel wert wie vier Kästen Bier oder etwa sechs Besuche im Kino. Das geht aus der Umfrage eines Meinugnsforschungsinstituts im Zusammenhang mit der Europawahl hervor. Bei der Befragung wurden die Bürger gebeten, sich vorzustellen, sie müssten für den Wegfall der Grenzkontrollen oder das Recht auf freie Arbeitsplatzwahl in allen EU-Ländern eine Gebühr zahlen. Im Durchschnitt ergab sich ein Betrag in Höhe von 61 Euro, so das Umfrageergebnis. Männer würden doppelt so viel zahlen wie Frauen. Die 18- bis 24-jährigen würden 97 Euro pro Jahr zahlen, die über 55-Jährigen nur 52 Euro im Durchschnitt.