UKW- und Webradionachrichten. 31.05.2014 - 18 Uhr

14. 05. 31

 + Kiew: Russland bemüht sich um Freilassung von OSZE-Beobachtern
 + Dresden: Erdbeben in Tschechien bis Deutschland spürbar
 + Rom: Mehr als 3000 Flüchtlinge aufgegriffen
 + Berlin: Leyen verteidigt Reformpläne bei der Bundeswehr
 + Leipzig: Streiks bei Amazon

Kiew - mikeXmedia -
Bei den Bemühungen um die Freilassung der festgesetzten OSZE-Beobachter führt Russland offenbar Gespräche mit militanten Separatisten. Das hat die Regierung in Moskau bekanntgegeben. Dem russischen OSZE-Botschafter zufolge ziehe sich die Freilassung hin. Das Ergebnis und die Dauer der Verhandlungen sei völlig offen. In der Ostukraine werden derzeit zwei Teams der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa festgehalten.

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Dresden - mikeXmedia -
Die Ausläufer eines Erdbebens in Tschechien sind am Samstagmittag bis nach Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu spüren gewesen. Das Epizentrum lag in der Nähe der deutschen Grenze und hatte eine Stärke von 4,2 auf der Richterskala. Zahlreiche besorgte Bürger hatten sich bei der Polizei gemeldet. Zu Verletzten oder Schäden war es auf deutscher Seite jedoch nicht gekommen.

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Rom - mikeXmedia -
Mehr als 3.000 Menschen sind erneut aus Nordafrika in Booten über das Meer nach Europa geflüchtet. Die Migranten wurden von italienischen Schiffen an Bord genommen oder im Schlepptau nach Sizilien gebracht. Seit Herbst 2013 greift die italienische Marine regelmäßig Flüchtlingsbooten aus Nordafrika zur Hilfe. Der Migrantenstrom nach Italien erhöht sich seit Monaten massiv.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundesverteidigungsministerin von der Leyen hat für ihre Pläne, die Bundeswehr familienfreundlicher zu gestalten, Kritik einstecken müssen. Unter anderem wurde bemängelt, dass die Sicherheit der Truppen oberste Priorität habe, aber offenbar nur untergeordnet in Angriff genommen wird.

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Leipzig - mikeXmedia -
Beim Versandhändler Amazon haben am Wochenende erneut die Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Mit den Maßnahmen kämpfen sie um eine bessere Bezahlung. An den Aktionen in Bad Hersfeld und Leipzig hatten sich über 450 Beschäftigte beteiligt, so die zuständige Gewerkschaft verdi. Bereits am Freitag waren 300 Mitabeiter in den Streik getreten. Im Tarifstreit um bessere Bezahlung, der bereits seit Monaten anhält, kam es bisher noch nicht zu einer Annäherung zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite.