UKW - und Webradionachrichten. 01.06.2014 - 6 Uhr

14. 06. 01

 + Belgrad: Überschwemmungen in Serbien durch falsche Behördenentscheidungen ausgelöst
 + Sydney: Vulkan in Indonesien legt in Australien den Flugbetrieb lahm
 + Berlin: Gesetzlicher Mindestlohn macht Praktika zu teuer
 + Mountain View: Über 12.000 Anträge zur Löschung von Googelsucheinträgen
 + Berlin: Soziale Netzwerke werden künftig stärker durch BND überwacht

Belgrad - mikexmedia -
Die Überschwemmungen in Serbien sollen durch falsche Behördenentscheidugen verursacht worden sein, so eine Zeitung. "Sie sprengten eine Straße und versenkten die Stadt», titelte das Blatt. Die Kleinstadt wo die meisten Toten gefunden wurden, soll durch eine falsche Sprengung des staatlichen Wasserwirtschaftsunternehmens überflutet worden sein. 

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Sydney - mikexmedia -
Ein Vulkan in Indonesien legt in Australien den Flugbetrieb lahm. Wegen einer Wolke aus Vulkanasche haben die Fluggesellschaften Quantas und Virgin ihre Flüge am Flughafen Darwin bis auf weiteres eingestellt. Das hat der staatliche Fluginformationsdienst Air Services gemeldet. Der fast 2.000 Meter hohe Vulkan auf der unbewohnten indonesischen Insel gilt als einer der Aktivsten der mehr als 100 Vulkane in Indonesien.

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Berlin - mikexmedia -
Wenn der gesetzliche Mindestlohn ohne Änderung beschlossen wird, gehen Praktikumsplätze verloren. Das fürchtet die deutsche Wirtschaft. "Die Pläne werden nach jetzigem Stand dazu führen, dass freiwillige Orientierungspraktika von Unternehmen so gut wie nicht mehr angeboten werden, weil sie zu teuer sind", so Arbeitgeberpräsident Kramer. Nach den Plänen der großen Koalition soll künftig auch für freiwillige Praktika von mehr als sechs Wochen der Mindestlohn von 8,50 Euro gezahlt werden.

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Mountain View - mikexmedia -
Die Europäer möchten viel "von sich vergessen lassen". Seit Google sein Formular zur Löschung von Sucheinträgen online gestellt hat, gingen etliche Anträge ein. Am ersten Tag erreichten Google rund 12.000 solcher Aufträge. In der Spitze waren es 20 Anträge pro Minute, so ein Sprecher des Uternehmens. Nachdem Datenschützer Alarm geschlagen hatten, das Google zum Datenabgleich den Personalausweis verlangte, ist jetzt nur noch ein "identifizierendes Dokument" notwendig. Google hatte als Reaktion auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Recht auf Vergessenwerden im Internet ein entsprechendes Formular freigeschaltet.

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Berlin - mikeXmedia -
Die sozialen Netzwerke sollen künftig verstärkt vom BND in Augenschein genommen werden. Das geht aus verschiedenen Medienberichten hervor. Demnach will der Nachrichtendienst technisch aufrüsten um Twitter, Facebook und Co in Echtzeit ausforschen zu können, noch während die Nutzer aktiv sind. Die Pläne sind Teil eines größeren Programms zur technischen Modernisierung des BND, heißt es übereinstimmend. Linke und Grüne haben gefordert, das Vorhaben sofort zu stoppen. Auch die Grünen kritisierten die digitale Aufrüstung des BND.