+ Brasilia: Zusätzliche Kräfte sollen für Sicherheit sorgen
+ Madrid: Spanier weiter gegen Monarchie
+ Berlin: Käßmann gegen Fortführung von Rüstungsproduktion
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Brasilia - mikeXmedia -
Die Regierung in Brasilien hat drei Tage vor Beginn der Fußball-WM eine Sicherheitsoffensive gestartet. Weil es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Unruhen und Protesten gegen die WM gekommen war, sollen jetzt fast 4.000 Soldaten aus Heer, Marine und Luftwaffe für Ordnung sorgen. Außerdem sollen die Staatsgäste und Fußballteams während der WM besonders geschützt werden. Insgesamt sind während der Weltmeisterschaft fast 60.000 Soldaten sowie 100.000 Polizisten und andere staatliche Sicherheitskräfte im Einsatz. Die deutsche Nationalmannschaft hat unterdessen den Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft erreicht. Nach fast 12-stündigem Flug landete das Team von Jogi Löw in Brasilien. Das Basiscamp des DFB-Teams liegt in einem Fischerdörfchen an der Atlantikküste.
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Madrid - mikeXmedia -
Auch zum Beginn der neuen Woche haben die Spanier erneut gegen die Fortführung der Monarchie in ihrem Land demonstriert. In fast 40 Städten gingen die Bürger auf die Straße und nahmen an Kundgebungen teil, zu denen im Vorfeld aufgerufen worden war. Mehr als 15.000 Menschen demonstrierten allein in Madrid, so die Polizei. Die Bürger fordern eine Volksabstimmung darüber, ob Spanien weiter durch Monarchen regiert, oder aus dem Land eine Republik werden soll.
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Berlin - mikeXmedia -
Die ehemalige Vorsitzende des EKD-Rates, Käßmann, hat sich gegen die Fortführung deutscher Rüstungsproduktionen ausgesprochen. Käßmann kritisierte, dass Deutschland drittgrößter Waffenexporteur der Welt sei. Dies sei ein unhaltbarer Zustand. Man dürfe bei Rüstungsexpoerten nicht mit Wirtschaftswachstum argumentieren, so Käßmann weiter. In Hinblick auf Arbeitsplätze sagte Käßmann, dass es möglich sein müsse, entsprechende Stellen in konstruktive Produktionen zu verlagern.