+ Donezk: Waffenruhe brüchig
+ Atlanta: FBI befreit Kinder aus der Gewalt von Menschenhändlern
+ Olsberg: Ermittlungen nach Absturz gehen weiter
+ Berlin: Koalition will Kompromiss bei Eigenstrom-Debatte vorschlagen
Donezk - mikeXmedia -
Bewegung im Ukraine-Konflikt. Im Osten des Landes haben sich die prorussischen Separatisten dazu bereiterklärt, sich an die bis Freitag geltende Waffenruhe zu halten. Die ukrainische Regierung hatte ihren Truppen diese bis dato einseitige Feuerpause bereits am Freitag befohlen. In Donezk gab es vor der Einigung zwischen den beiden Seiten überraschende Gespräche der Aufständischen mit Vertretern Russlands und der OSZE. Die Waffenruhe gilt als zentrales Element in einem Friedensplan, der vom ukrainischen Präsidenten Poroschenko ausgearbeitet worden war. Die Feuerpause ist in einigen Regionen des Landes unterdessen jedoch weiter brüchig.
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Atlanta - mikeXmedia -
Die US-Bundespolizei FBI hat bei einer Razzia mehr als 160 Kinder aus der Gewalt von Menschenhändlern befreien können. Die Aktion wurde in über 100 Städten durchgeführt und dabei mehr als 280 Personen festgenommen, darunter auch Zuhälter. Dem FBI-Direktor Comey zufolge, konnten in den vergangenen Jahren rund 3600 Minderjährige aus der Gewalt von Menschenhändlern und Zuhältern befreit werden. In den meisten Fällen ging es dabei um sexuelle Ausbeutung, so Comey weiter.
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Olsberg - mikeXmedia -
Nach dem Absturz eines Businessjets im Sauerland hat die zuständige Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die Bundeswehr aufgenommen. Dabei geht es um fahrlässige Tötung. Hintergrund des Unglücks war eine Übung der Luftwaffe, mögliche gekaperte Flugzeuge wieder auf den Boden zu zwingen. Bei dem Manöver kam es in der Luft zur Kollision des Businessjets mit einem von zwei Kampfflugzeugen. Während die Bundeswehrpiloten unverletzt auf den Boden zurückkehren konnten, stürzte der Businessjet mit den beiden Insassen aus rund 2500 Metern Höhe ab.
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Berlin - mikeXmedia -
Die große Koalition will bei den geplanten Belastungen für Strom-Selbstversorger einen Kompromissvorschlag unterbreiten. Die Abgabe könnte demnach 30 Prozent der regulären Ökostrom-Umlage betragen und schrittweise auf 50 Prozent angehoben werden. Im Auge hat die Regierung dabei vor allem große Industrieunternehmen, die sich über eigene Kraftwerke selbst versorgen. Kleine Solaranlagen auf dem Dach sollen weiterhin von der geplanten Abgabe ausgenommen bleiben.