+ Moskau: Putin will Militäreinsatz in der Ukraine stoppen
+ Brüssel: Start der Nato-Außenminister-Beratungen
+ Berlin: Von Flüchtlingen besetzte Schule soll geräumt werden
+ München: Deutsche Wirtschaft weniger optimistisch
+ Weitere Meldungen des Tages
Moskau - mikeXmedia -
Der russische Präsident Putin will seinen Teil zu einer Entspannung der Lage in der Ukraine beitragen. Den Föderationsrat in Moskau hat Putin um die Erlaubnis gebeten, einen möglichen Militäreinsatz in der Ukraine aufzuheben. Die Situation soll nach Inkrafttreten der befristeten Waffenruhe nicht zusätzlich verschärft werden. Das Parlament in Moskau hatte am 1. März bereits einer möglichen russischen Intervention in der Ukraine zugestimmt, um gegebenenfalls russische Bürger in dem Land zu schützen.
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Brüssel - mikeXmedia -
In Brüssel haben die Beratungen der 28 NATO-Außenminister mit einem informellen Abendessen begonnen. Bei den Gesprächen, die noch bis Donnerstag andauern, geht es vor allem um Reaktionen der NATO auf die Lage in der Ukraine. Am Mittwoch soll zunächst über die ständige Stationierung von Bodentruppen anderer Bündnisländer in der Nähe der Grenze zu Russland beraten werden. Dies war zuletzt vor allem von NATO-Mitgliedsländern in Osteuropa gefordert worden. Andere Staaten hingegen plädieren für zunächst verstärkte Manöver und die zeitweilige Endsendung von Truppen, als Zeichen der Bündnissolidarität.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin wird eine von Flüchtlingen besetzte Schule geräumt. Das Bewohner des Gebäudes in Kreuzberg sollen zunächst zum freiwilligen Umzug in eine neue Unterkunft bewegt werden. Das hat das zuständige Bezirksamt mitgeteilt. Die Schule war vor anderthalb Jahren von den Flüchtlingen besetzt worden. Die Aktion sorgte für ein bundesweites Medieninteresse. Rund 200 Flüchtlinge hausen in dem Gebäude unter menschenunwürdigen Bedingungen.
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München - mikeXmedia -
Deutsche Wirtschaft blickt im Juni etwas weniger optimistisch auf die Entwicklung. Angesichts der Krise in der Ukrainer sowie im Irak sank der Ifo-Geschäftsklimaindex leicht auf 109,7 Punkte. Nach Mitteilung des Ifo Instituts in München ist dies der tiefste Wert seit Dezember 2013. Im Mai stand der Info-Index noch bei 110,4 Punkten. Fachleute waren vor der Veröffentlichung des aktuellen Index, noch von einem geringeren minus ausgegangen. Laut Auskunft des ifo-Präsidenten Sinn, befürchtet die deutsche Wirtschaft mögliche Auswirkungen durch die Krise in der Ukraine und im Irak.