UKW- und Webradionachrichten. 08.12.2023 - 6 Uhr

23. 12. 07

+ Istanbul: Politisierung vorgeworfen
+ Berlin: Weitere telefonische Krankschreibung begrüßt
+ Berlin: Atemwegserkrankungen nehmen zu
+ Aschaffenburg: DPD streicht Stellen

Istanbul - mikeXmedia -
Dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ist im Zusammenhang mit dem inhaftierten Kulturförderer Kavala Politisierung vorgeworfen worden. Der türkische Justizminister kritisierte dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte das Thema außerhalb der juristischen Dimension kritisiere. Zuvor War Kavala durch einen Türkei-Berichterstatter im Gefängnis besucht worden. Vom Gerichtshof war die Freilassung Kavalas mehrmals angeordnet worden. Er befindet sich seit Jahren wegen regierungskritischen Protesten im Gefängnis. Die Türkei ignoriert jedoch die Urteile.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Hausärzteverband hat die Möglichkeit der weiteren telefonischen Krankschreibung begrüßt. Die Praxen arbeiten wegen der aktuellen Erkältungswelle bereits wieder am Limit, so der zuständige Verband in einer Bestandsaufnahme. Auch wegen Corona erleichtere die telefonische Krankschreibung die Praxisabläufe und helfe auch den Patienten. Vom Bundesausschuss der Ärzte, Krankenkassen und Kliniken ist eine Richtlinienänderung beschlossen worden. Die telefonische Krankschreibung ist aber nur möglich, wenn man keine schweren Krankheitssymptome hat. Die Möglichkeit sich per Telefon krankschreiben zu lassen, gab es erstmals während der Corona-Pandemie um Ansteckungen zu vermeiden.

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Berlin - mikeXmedia -
Dem Robert-Koch-Institut zufolge hat die Welle der saisonalen Atemwegserkrankungen begonnen. Auch Corona-Fälle nehmen bereits wieder seit einiger Zeit zu, so das Institut in seinem Wochenbericht. Aktuell sind insbesondere Kinder unter zwei Jahren von einer Krankenhauseinweisung wegen der Atemwegserkrankung RSV betroffen. Auch Erkältungen durch Rhinoviren spielen wieder eine verstärkte Rolle, so das RKI weiter. Eine Grippewelle ist unterdessen nicht in Sicht.

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Aschaffenburg - mikeXmedia -
Beim Paketdienstleister DPD werden in den kommenden zwei Jahren bis zu 1400 Stellen gestrichen. Grund dafür sind die schlecht laufenden Geschäfte, wie vom Unternehmen in Aschaffenburg mitgeteilt worden ist. Bei DPD gibt es derzeit noch über 9000 Beschäftigte. Langfristig soll die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und die Leistungsfähigkeit zurückgewonnen werden. Die Maßnahmen sind unter anderem auf die schwierigen Marktbedingungen, inflationsbedingte Kostensteigerungen und ein verändertes Kundenverhalten zurückzuführen. Der Stellenabbau soll sozialverträglich gestaltet werden, so der Paketdienstleister weiter.