+ Washington: Freihandelsabkommen wegen Spionageaffäre in Gefahr
+ Düsseldorf: 300 Mio. Euro Bußgeld gegen Fleischkartell
+ München: NS-Raubkunst geht an Nachfahren von NS-Kasernenwart
+ Rio de Janeiro: Mehr als 26.000 Sicherheitskräfte bei WM-Endspiel
+ Mehr Transparenz an Verkaufsständen gefordert
+ Weitere Meldungen des Tages
Washington - mikeXmedia -
Das zwischen der EU und den USA geplante Freihandelsabkommen steht wegen der Spionageaffäre möglicherweise auf der Kippe. Zu dieser Einschätzung kommt Bundesjustizminister Maas. Für ein Freihandelsabkommen brauche man ein Mindestmaß an gesellschaftlicher Zustimmung in Deutschland. Wegen der Spionageaffäre laufe die jedoch derzeit davon, so Maas in einem Zeitungsinterview. Wenn sich Washington auch beim Freihandelsabkommen so wie in Sachen NSA verhalte, könne nicht viel dabei herauskommen, so Maas weiter.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
20 Fleisch- und Wurstwarenhersteller werden in der kommenden Woche mit Bußgeldern in einer Gesamthöhe von mehr als 300 Millionen Euro belegt. Den Firmen wird vorgeworfen, jahrelang verbotene Preisabsprachen getroffen zu haben. 80 Prozent der Gesamtbußgeldsumme enfällt dem Bundeskartellamt zufolge auf sechs dominierende Hersteller.
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München - mikeXmedia -
Einem Zeitungsbericht zufolge ist ein Gemäle aus dem Nachlass des Münchner Kunstsammlers Gurlitt an einen Nachfahren eines NS-Kasernenwarts gegeben worden. Das zuständige Gericht in München hatte im Mai entschieden, dass das Bild der Familie zurückgegeben werden muss. Die mutmaßliche Eigentümerin war im Zweiten Weltkrieg als Jüdin deportiert worden. Erben, die Anspruch auf das Kunstwerk erheben könnte, gibt es nicht mehr.
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Rio de Janeiro - mikeXmedia -
Mehr als 26.000 Uniformierte kümmern sich heute beim WM-Endspiel Deutschland gegen Argentinien im Maracana Stadion von Rio de Janeiro um die Sicherheit der Teams und der Zuschauer. Es handelt sich den Behörden zufolge um den größten Sicherheitseinsatz seiner Geschichte in der brasilianischen Stadt. An dem Einsatz beteiligen sich rund 15.000 Militärpolizisten. Vor allem die Umgebung des Stadions und die Routen dorthin sowie die Fanfeste werden besonders bewacht.
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Saarbrücken - mikeXmedia -
Bundesernährungsminister Schmidt hat sich ein einem Zeitungsinterview für mehr Verbrauchertransparenz an Verkaufständen mit losen Lebensmitteln ausgesprochen. Dort soll es künftig auch Informaionen über allergieauslösende Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel geben. Eine entsprechende Verordnung über verlässliche, schriftliche Informationen über Allergene, die in Lebensmitteln enthalten sind, ist bereits in der Ressortabstimmung, so Schmidt. Spätestens Ende des Jahres soll diese dann in Kraft treten.