UKW- und Webradionachrichten. 07.06.2024 - 6 Uhr

24. 06. 07

+ Genf: Erster Todesfall durch Vogelgrippe-Virus
+ Bratislava: Fico gibt Linker die Schuld an Attentat
+ Berlin: Neuerungen zur EU-Wahl
+ Hamm: Alkohol bleibt weiterhin Volksdroge

Genf - mikeXmedia -
Die Weltgesundheitsorganisation hat den weltweit ersten Todesfall eines Menschen gemeldet, der mit einem Vogelgrippevirus infiziert war. Die WHO in Genf gab an, dass der Fall aus Mexiko berichtet wurde. Laboruntersuchungen bestätigten den Virustyp. Zwischen 2003 und Mai 2024 wurden der WHO in 23 Ländern insgesamt 463 Todesfälle gemeldet, die auf Infektionen mit Vogelgrippeviren zurückzuführen waren. Dabei hatte es sich jedoch immer um einen anderen Virenstamm gehandelt.

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Bratislava - mikeXmedia -
Drei Wochen nach einem Attentat hat der slowakische Ministerpräsident Robert Fico zum ersten Mal wieder in der Öffentlichkeit gesprochen. Er gab in einer Videobotschaft an die Bevölkerung bekannt, dass er voraussichtlich im Juli wieder seine Arbeit als Regierungschef aufnehmen werde. Der 59-Jährige erklärte, dass er keinen Groll gegenüber dem Attentäter habe, der ihn am 15. Mai mit mehreren Schüssen lebensgefährlich verletzte, und keine rechtlichen Schritte gegen ihn ergreifen wolle. Der Linkspopulist machte allerdings die Opposition für das Attentat mitverantwortlich.

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Berlin - mikeXmedia -
Mehr Parlamentssitze und eine geringere Wahlaltersbegrenzung: Die Europawahl 2024 führt zu Veränderungen. Jetzt haben 16- und 17-Jährige erstmals in der Bundesrepublik die Möglichkeit, für eine der 35 Parteien und anderen politischen Vereinigungen abzustimmen. Es gibt 34 Kandidaten in allen Bundesländern, wobei die CSU nur in Bayern antritt. Das Design der Stimmzettel variiert je nach Bundesland: Die Parteien werden nach ihrem Abschneiden bei der vergangenen Europawahl geordnet. Danach erfolgt eine Auflistung der anderen Parteien und Vereinigungen.

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Hamm - mikeXmedia -
Alkohol bleibt weiterhin die Volksdroge Nummer Eins. Das geht aus Informationen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen hervor. So gibt es rund neun Millionen Menschen mit einem problematischen Alkoholkonsum, der auch viele Dritte in praktisch allen Lebensbereichen belastet und gefährdet. Gleich mehrere Fachstellen fordern deswegen deutliche Preiserhöhungen für alkoholische Getränke, eine geringere Verfügbarkeit und ein Werbeverbot.