+ Moskau: Russland fordert Beweise für Beteiligung an MH17-Unglück
+ Berlin: Lufthansa und Airberlin fliegen Israel auch weiterhin nicht an
+ Berlin: 80 Prozent der Arztpraxen nicht behindertengerecht
+ Heidelberg: Sicherheitsgefühl der Juden in Deutschland verschlechtert sich
+ Tokio: Über 2 Mrd. Menschen gelten als arm
Moskau - mikeXmedia -
Russland hat die Ukraine und die USA aufgefordert, ihre angeblichen Beweise zu veröffentlichen, nach denen russische Separatisten für den Abschuss von Flug MH17 verantwortlich sein soll. Für die behauptete Beteiligung an dem Unglück seien bisher noch keine Belege veröffentlicht worden, hieß es aus Moskau. Bei dem Absturz der Boing am 17. Juli waren rund 300 Menschen an Bord umgekommen. Dem US-Geheimdienst zufolge, soll die Malaysia Airlines-Maschine durch russische Aufständische abgeschossen worden sein.
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Berlin - mikeXmedia -
Obwohl die amerikanische Flugsicherheitsbehörde FAA die Flugverbote nach Israel inzwischen wieder aufgehoben hat, klammern einige Fluggesellschaften Verbindungen dorthin weiter aus. Unter anderem die deutsche Lufthansa und Airberlin. Die Einstellung der Flüge nach Tel Aviv ist von Mitgliedern der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe des Bundestags kritisiert worden. Es wurde gefordert, dass keine Gelegenheit ungenutzt bleiben dürfe, den Flugverkehr nach Israel wieder herzustellen. Fluggesellschaften hätten auch Verantwortung für die Menschen, die auf einen funktionierenden Flugverkehr angewiesen seien, hieß es aus Berlin.
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Berlin - mikeXmedia -
80 Prozent aller Arztpraxen in Deutschland sind nicht für Behinderte gemacht. Das geht aus der Untersuchung einer Tageszeitung hervor. Demnach verfügen nur knapp ein Fünftel der Praxen für Allgemeinmedizin über einen für Rollstühle geeigneten Zugang oder einen Aufzug. Am besten aufgestellt sind die Radiologen. Dort ist jede dritte Praxis dem Bundesgesundheitsministerium zufolge als barrierefrei eingestuft. Am schlechtesten schneiden die Zahnärzte und Kieferchirurgen ab. Nur 15 Prozent der Praxisräume sind für Rollstuhlfahrer ohne Probleme erreichbar.
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Heidelberg - mikeXmedia -
Das Sicherheitsgefühl der Juden in Deutschland hat sich durch die jüngsten anti-israelischen Demonstrationen in den vergangenen Tagen deutlich verschlechtert. Schon vor den Demos hatten viele Juden gezögert, öffentlich ihre Kippa zu tragen, so der Rektor der Heidelberger Hochschule für jüdische Studien, Heil. In den vergangenen Tagen war es neben Deutschland auch in Frankreich zu Demonstrationen gegen die israelische Militäroffensive im Gaza-Streifen gekommen. Zum Teil waren dabei israelfeindliche Plakate zu sehen, oder Übergriffe auf jüdische Einrichtungen und Juden verübt worden.
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Tokio - mikeXmedia -
Über zwei Milliarden Menschen weltweit gelten als arm und müssen mit sehr wenig Einkommen leben. Das geht aus dem "Bericht über die menschliche Entwicklung 2014" hervor, der jetzt von den Vereinten Nationen vorgstellt worden ist. 1,2 Milliarden Menschen müssen demnach mit 90 Cent oder weniger pro Tag auskommen. Fast 1,5 Milliarden Menschen leben in mehrdimensionaler Armut. Ihnen mangelt es an Gesundheitsversorgung, Bildung und Lebensstandard. Schuld an diesen Verhältnissen haben den Vereinten Nationen zufolge vor allem Finanzkrisen, schwankende Lebensmittelpreise, Naturkatastrophen und gewaltsame Konflikte.