+ Stockholm: Aufrüstung läuft wieder
+ Peking: Rufe aus China für Unterstützung
+ Luxemburg: Umstrittenes Naturschutzgesetz kommt
+ Bonn: Handynetz soll weiter ausgebaut werden
Stockholm - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund internationaler Konflikte setzen die Atommächte wieder verstärkt auf nukleare Abschreckung. Das geht aus dem Jahresbericht eines Stockholmer Friedensforschungsinstituts hervor. Von den geschätzten rund 12.000 Sprengköpfen weltweit waren im Januar 2024 etwa 9600 in militärischen Lagern für einen möglichen Einsatz bereit.
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Peking - mikeXmedia -
Deutsche Unternehmen in der Volksrepublik China haben vor dem Besuch von Bundeswirtschaftsminister Habeck in dem Land mehr Unterstützung aus Berlin gefordert. Eine Umfrage der deutschen Auslandshandelskammer zeigte, dass Preisdruck derzeit von 61 % der über 180 Mitgliedsunternehmen als die größte Schwierigkeit angesehen wird. Ein Grund ist der intensive Wettbewerb, der durch die schwache Nachfrage in China und weltweit noch verstärkt wird. Am häufigsten fordern die Unternehmen, dass chinesische und ausländische Firmen in China gleich behandelt werden sollten.
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Luxemburg - mikeXmedia -
Die EU Länder haben grünes Licht für ein umstrittenes Naturschutzgesetz gegeben. Dadurch sollen in Zukunft mehr Bäume in der Europäischen Union angepflanzt und Flüsse sowie Moore wieder in ihren Naturzustand zurückversetzt werden. Das Vorhaben ist wird vor allem von Landwirten und Konservativen scharf kritisiert.
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Bonn - mikeXmedia -
Die Bundesnetzagentur will die etablierten Mobilfunkanbieter dazu verpflichten, das Handnetz bis 2030 flächendeckend auszubauen. Mitte Mai hatte die Regulierungsbehörde vorgeschlagen, dass im Jahr 2030 die Handynetze 99,5 Prozent der Fläche Deutschlands mit einem Download-Speed von 50 Megabit pro Sekunde versorgen müssen. In den Städten und mancherorts auf dem Land ist diese Messlatte längst überschritten, in anderen Gegenden aber bislang nicht. Telekom-Chef Höttges hatte so eine Pflicht als unverhältnismäßig und «kaum umsetzbar» abgelehnt, zumal sie am Kundennutzen vorbeigehe. Andererseits ermöglichen im datengetriebenen Digitalzeitalter vor allem Handynetze technologische Innovationen und erleichtern etwa in der Landwirtschaft die Arbeit enorm.