UKW- und Webradionachrichten. 31.07.2024 - 6 Uhr

24. 07. 31

+ Sacramento: Waldbrände wüten weiter
+ Genf: Impfstoffentwicklung gegen Vogelgrippe
+ Primasens: Debatte um Weinkönigin
+ Berlin: Habeck geht gegen Internetpostings vor

Sacramento - mikeXmedia -
Der seit Tagen wütende Waldbrand in Nordkalifornien hat Rekordausmaße erreicht. Es handelt sich inzwischen um das sechsgrößte Feuer in der Geschichte des Bundesstaates mit einer Ausdehnung von 1500 Quadratkilometern. Das Feuer, das nördlich von Sacramento, nahe der Stadt Chico, lodert, konnte mittlerweile zu rund zwölf Prozent eingedämmt werden. Fast 5.000 Helfer sind im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Bisher wurden mehr als 110 Gebäude zerstört, und rund 4.200 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Einige Evakuierungsbefehle wurden jedoch inzwischen wieder aufgehoben.

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Genf - mikeXmedia -
Die Weltgesundheitsorganisation hat ein Projekt in Argentinien zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Vogelgrippe in ärmeren Ländern gestartet. Der Impfstoff richtet sich gegen das H5N1-Virus und basiert auf der mRNA-Technologie, die während der Coronapandemie zur schnellen Impfstoffentwicklung beigetragen hat. Der argentinische Hersteller hat bereits einen Impfstoffkandidaten, der nun mit Unterstützung der WHO weiterentwickelt werden soll. Das Unternehmen plant, die Wirksamkeit seines Impfstoffkandidaten in präklinischen Modellen nachzuweisen.

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Pirmasens - mikeXmedia -
In der Pfalz wird derzeit darüber nachgedacht, ob der Titel Weinkönigin noch zeitgemäß ist. Der Ärger darüber ist groß, die Majestäten selber hingegen haben durchaus Verständnis für die Überlegungen, wie auch Weinkönigin Angelina Kappler erklärt. Die Anforderungen an eine Weinkönigin haben sich in den vergangenen 70 Jahren kontinuierlich verändert. Welchen Titel die Amtsinhaberin oder der Amtsinhaber künftig tragen werden, ist also noch ungewiss.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundeswirtschaftsminister Habeck hat seit April 2023 mehr als 700 Anzeigen wegen Hassnachrichten erstattet. Diese Anzeigen wurden über das Ministerium und sein Abgeordnetenbüro gestellt, wie die «Welt» berichtet. Habeck arbeitet dabei mit spezialisierten Anwaltskanzleien und der Organisation HateAid zusammen. Unter den gemeldeten Nachrichten befanden sich auch konkrete Gewaltandrohungen. Aufgrund der Bedrohungslage wurde nach Informationen der «Welt» die Sicherheitsstufe des Vizekanzlers erhöht.