UKW- und Webradionachrichten. 07.08.2024 - 6 Uhr

24. 08. 06

+ London: Regierung nimmt Media-Konzerne in die Pflicht
+ München: Geschäftsklima sinkt weiter
+ Wiesbaden: Industrie leicht zuversichtlich
+ Berlin: Zuwanderung bereitet Probleme
+ Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Die britische Regierung hat Social-Media-Plattformen aufgefordert, ihrer Verantwortung zur Eindämmung von Fehlinformationen und Hassinhalten nachzukommen. Hintergrund sind die rechtsextremistischen Ausschreitungen in britischen Städten. Diese Unruhen wurden durch eine Falschmeldung ausgelöst, die in den sozialen Medien kursierte, nachdem in der Stadt Southport am 29. Juli drei Mädchen erstochen und mehrere Kinder verletzt worden waren. Fälschlicherweise wurde behauptet, der Täter sei ein muslimischer Migrant. Tatsächlich wurde ein 17-jähriger Brite mit ruandischen Wurzeln festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.

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München - mikeXmedia -
Das Geschäftsklima in der deutschen Chemieindustrie hat sich im Juli weiter verschlechtert, mit einem Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex auf minus 10,5 Punkte, nachdem er im Juni noch bei minus 4,5 Punkten lag. Dieser Abwärtstrend spiegelt die allgemeine konjunkturelle Abkühlung wider, wobei sich Hoffnungen auf eine Nachfragesteigerung nicht erfüllt haben. Trotz dieser negativen Entwicklungen in der Chemieindustrie gibt es einen Lichtblick für die gesamte deutsche Industrie: Im Juni verzeichnete die Branche erstmals in diesem Jahr einen Anstieg der Auftragseingänge um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat, nachdem diese zuvor fünf Monate in Folge zurückgegangen waren. Im Jahresvergleich bleibt der Auftragseingang jedoch deutlich niedriger

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Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Messerangriff eines 17-jährigen in Stuttgart ist die Debatte um die Strafverfolgung von Intensivtätern wieder angeheizt worden. Der junge Syrer hat in 32 Monaten 34 Straftaten begangen. Darunter Körperverletzung, Diebstahl, Sachbeschädigung. Weil es sich um einen Minderjährigen handelt, ist er aber immer noch auf freiem Fuß. Die Kriminalität von Flüchtlingen ist inzwischen auch ein strukturelles Problem, wie nun erstmals auch öffentlich eingeräumt wurde.