+ Moskau: Russland droht wegen Stopp von Rüstungsgeschäften mit Schadensersatzklage
+ Washington: CDC zuversichtlich Ebola in den Griff zu bekommen
+ Berlin: SPD schlägt Flexi-Rente vor
+ Passau: Bayern Spitzenreiter bei reaktivierten Nostalgie-Kennzeichen
+ Frankfurt/Main: Manager gegen Lohnerhöhungen
Moskau - mikeXmedia -
Nach dem Stopp von Rüstungsgeschäften mit Deutschland hat Russland eine Schadensersatzklage angedroht. Dabei geht es um ein Gefechtsübungszentrum, dass nach neuen Sanktionen gegen Russland nun vorerst nicht ausgeliefert wird. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, wegen Vertragsbruchs vor Gericht ziehen zu wollen. Die russische Rüstungsbranche sei aber auch ohne die Lieferung der deutschen Rheinmetall in der Lage, das Zentrum fertig zu stellen. Der Start des für September geplanten Gefechtsübungszentrums sei durch den Stopp von Rüstungsgeschäften mit Deutschland nicht betroffen, hieß es aus Moskau weiter.
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Washington - mikeXmedia -
Die US-Gesundheitsbehörde CDC ist zuversichtlich, die Ebola-Epedemie erfolgreich bekämpfen zu können. Der Ausbruch sei zwar außer Kontolle, man wisse aber, wie man Ebola stoppen könne, so CDC-Direktor Tom Frieden in einem Fernsehinterview. Die zum Einsatz kommenden Methoden seien bereits erprobt. In den kommenden Tagen sollen zudem 50 US-Experten nach Afrika geschickt werden und dort die Mediziner im Kampf gegen Ebola unterstützen. Ein Arzt aus Afrika ist unterdessen in den USA angekommen. Es ist der erste Ebola-Patient, der in den Vereinigten Staaten behandelt wird.
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Berlin - mikeXmedia -
Die SPD hat vorgeschlagen, dass ältere Arbeitnehmer künftig ihre Arbeitszeit reduzieren und als Ausgleich schon mit 60 Jahren eine Teilrente in Anspruch nehmen können. Nach dem Modell der Flexi-Rente könnten Arbeitnehmer ab dem 60. Lebensjahr dann 30 bis 70 Prozent ihrer Rente erhalten. Schon vor einigen Wochen hatten sich Politiker außerdem dafür ausgesprochen, die bislang starren Hinzuverdienstgrenzen für Rentner zu lockern.
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Passau - mikeXmedia -
Seit der Einführung der Nostalgie-Kennzeichen sind vor allem in Bayern die Bürger zu den Zulassungsstellen gegangen. Mehr als 300 frühere Kennzeichen-Kombinationen sind inzwischen von den zuständigen Behörden genehmigt worden. Die Kennzeichen waren in der Vergangenheit Kreisgebietsreformen zum Opfer gefallen. Mit den Nostalgiekennzeichen können die Autofahrer Lokalpatriotismus demonstrieren. In Bayern wurden bislang 59 alte Regionalkürzel reaktiviert, gefolgt von 45 Kombinationen in Sachsen.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
In der Debatte um starke Lohnerhöhungen für die Tarifbeschäftigten haben sich die Führungkräfte in Deutschland kritisch geäußert. Einer Forsa-Umfrage zufolge lehnen 83 Prozent der Befragten entsprechende Lohnerhöhungen ab. Bundesbank-Chef Weidmann und weitere Wärhungshüter hatten in den vergangenen Tagen kräftige Lohnzuwächse befürwortet. Die Mehrheit der Manager hält höhere Löhnabschlüsse in Deutschland derzeit für "nicht angemessen".