+ Tiflis: Wahl wird neu ausgezählt
+ Berlin: Abgabe von deutlich mehr Schüssen
+ Osnabrück: Warnstreiks in der Metallbrancche
+ Berlin: Telefonische Krankschreibung soll bleiben
Tiflis - mikeXmedia -
In Georgien hat die Zentrale Wahlkommission angekündigt, Stimmen aus der Parlamentswahl teilweise erneut auszuzählen. In jedem Wahlbezirk werden die Ergebnisse von fünf zufällig ausgewählten Wahllokalen überprüft, um den Vorwürfen der Wahlfälschung nachzugehen. In- und ausländische Wahlbeobachter wurden zur Überprüfung eingeladen. Nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses, das der Regierungspartei Georgischer Traum eine Mehrheit von knapp 54 % zuschreibt, demonstrierten Zehntausende in Tiflis und forderten eine Wiederholung der Wahl unter internationaler Aufsicht.
# # #
Berlin - mikeXmedia -
In Deutschland sind 2024 bereits mehr Menschen durch Polizeischüsse im Dienst gestorben als in den Vorjahren. Es handelt sich um 17 Personen. Die Mehrheit der tödlichen Einsätze betraf Menschen, die sich in psychischen Ausnahmezuständen befanden oder bereits wegen psychischer Erkrankungen in Behandlung waren. Mehrere dieser Personen waren mit Messern bewaffnet, was die Polizei offenbar in Situationen zwang, in denen sie eine Eskalation mit tödlichem Ausgang nicht verhindern konnte. Diese Zunahme an tödlichen Polizeieinsätzen unterstreicht die Herausforderung im Umgang mit Menschen in akuten Krisensituationen und wirft Fragen zur Ausbildung und Ausstattung der Polizeikräfte auf.
# # #
Osnabrück - mikeXmedia -
Die IG Metall hat mit ersten Warnstreiks in der Nacht eine Protestwelle in der deutschen Metall- und Elektroindustrie gestartet. Die laufenden Tarifverhandlungen, die heute in ihre dritte Runde gehen, werden von den aktuellen Sparplänen bei Volkswagen überschattet. Laut Betriebsrat erwägt der VW-Vorstand drastische Maßnahmen, darunter Werksschließungen, Massenentlassungen und Lohnkürzungen, auch wenn diese Pläne offiziell noch nicht bestätigt wurden. In Osnabrück versammelten sich rund 250 Mitarbeiter beim dortigen VW-Werk, das nach Angaben der IG Metall von Schließung bedroht ist.Die Protestaktionen verdeutlichen den Widerstand gegen mögliche Einschnitte und erhöhen den Druck auf die Verhandlungen.
# # #
Berlin - mikeXmedia -
Die Vorstandsvorsitzenden der AOK und der Techniker Krankenkasse sprechen sich dafür aus, die Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung beizubehalten. Carola Reimann von der AOK betonte, dass die telefonische Krankschreibung verantwortungsvoll genutzt wurde und nicht ursächlich für den gestiegenen Krankenstand der letzten Jahre sei. Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse, ergänzte, dass die niedrigschwellige Option des Anrufs insbesondere für bekannte Patienten hilfreich sei. Dies entlaste das Praxispersonal und verringere das Risiko, dass kranke Menschen andere in überfüllten Wartezimmern anstecken.