UKW- und Webradionachrichten. 07.08.2014 - 16 Uhr

14. 08. 07

 + Washington: USA wollen afrikanischen Wirtschaftsgipfel fortlaufen veranstalten
 + Frankfurt/Main: EZB belässt Leitzins auf Rekord-Niedrigniveau
 + Köln: Zahl der aus- und zugereisten Islamisten aus Syrien steigt
 + Freiburg: Polizei sucht verstärkt nach Hinweisen zum Mord an Achtjährigem
 + Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Nach dem ersten erfolgreichen Wirtschaftsgipfel mit Vertretern Afrikas hat sich US-Präsident Obama dafür ausgesprochen, dies zu einer wiederkehrenden Veranstaltung machen zu wollen. Zum Ende des Treffens in Washington lobte Obama den Gipfel als herausragendes Ereignis. An den Gesprächen hatten 50 afrikanische Staats- und Regierungschefs teilgenommen. Unter anderem wurde über Wirtschaft, Entwicklung und Sicherheit gesprochen. Aber auch die Ebola-Seuche, die Ausbreitung von Terrorgruppen oder Menschenrechtsverstöße wurden thematisch behandelt.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main dreht nicht erneut an der Zinsschraube. Der Leitzins bleibt auf seinem Rekordtief von 0,15 Prozent und der Strafzins für Bankeinlagen bei der EZB bei minus 0,10 Prozent. Die meisten Volkswirte waren davon ausgegangen, dass wegen der Mini-Inflation eine erneute Senkung ansteht. Bei der Teurungsrate ist inzwischen der niedrigste Stand seit Oktober 2009 erreicht. Vor allem sinkende Energiepreise drückten die Rate in den 18 Euroländern auf 0,4 Prozent.

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Köln - mikeXmedia -
Die Zahl der Islamisten, die aus Deutschland nach Syrien ausgereist sind, hat sich erneut erhöht. Das geht aus Informationen des Verfassungsschutzes hervor. Demnach habe man Kenntnis über mehr als 400 Ausreisen. Unter den Zurückkehrern aus Syrien befinden sich laut Verfassungschutz auch Dschihadisten. Darunter mindestens 25 Personen, die Kampferfahrungen in Syrien gesammelt haben. Anhaltspunkte auf mögliche terroristische Anschläge durch diese Personen gibt es laut Verfassungsschutz derzeit aber nicht.

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Freiburg - mikeXmedia -
Nach dem Mord am achtjährigen Armani aus Freiburg setzt die Polizei weiterhin auf die Mithilfe aus der Bevölkerung. Der Fall war jüngst in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" aufgegriffen und dort zur Mithilfe bei den Ermittlungen aufgerufen worden. Laut Polizei ging ein Anruf ein, der möglicherweise konkrete und wichtige Hinweise zum Hintergrund des Mordes an dem Achtjährigen gebracht hat. Dabei ging es um ein verdächtiges Fahrzeug, zu dem bereits zuvor eine Zeugin Angaben gemacht hatte. Um den Fall aufklären zu können, will die Polizei jetzt auch Jugendliche befragen, die möglicherweise Beobachtungen gemacht haben. Die Leiche des achtjährigen Armani war Ende Juli ein einem Bach bei Freiburg von einem Spaziergänger entdeckt worden.