+ Monrovia: Ebola-Infektionszahlen steigen weiter
+ Düsseldorf: Maas will Girokonto für Jedermann
+ Berlin: Überlegungen zu Hilfen für Bauern
+ Hamm: Schärfere Gesetze für Alkoholverkauf und Spielautomaten gefordert
Monrovia - mikeXmedia -
Trotz weiter steigender Ebola-Infektionszahlen in Westafrika sind Experten der Meinung, dass für Europa und Deutschland keine unmittelbare Gefahr besteht. Dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Burger, zufolge gibt es alle Voraussetzungen zur sicheren Versorgung von Betroffenen. Auch die Flughäfen in Deutschland sind gut gerüstet. Dort sind neben erhöhter Aufmerksamkeit des Personals auch teilweise Quarantänestationen verfügbar, in denen infizierte Personen untergebracht werden können. Ein Risiko besteht zumindest bei der Einreise europäischer Helfer, die in Westafrika beim Kampf gegen Ebola im Einsatz sind.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Die Richtlinien zum "Girokonto für Jedermann" willl Bundesverbraucherminister Maas zügig umsetzen. Das teilte Maas in einem Zeitungsinterview mit. Demnach soll der geforderte Rechtsanspruch auf ein Konto auf Guthabenbasis verankert werden. Im Berufs- und Wirtschaftsleben kommt fast niemand mehr ohne ein Basiskonto aus, so Maas weiter. Dennoch gibt es in Deutschland noch rund 670.000 Menschen ohne Girokonto. Darunter Obdachlose, Saisonarbeiter oder Gaststudenten.
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Berlin - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund des Importverbotes von Lebensmitteln nach Russland, wird es in Deutschland keine schnelle Hilfe für betroffene Bauern geben. Davon geht Agrarminister Schmidt aus. Anhand einer Boykott-Liste müsse zunächst herausgefunden werden, welche Produkte genau betroffen sind, so Schmidt gegenüber einer Zeitung. Anschließend könne dann in Brüssel bei der EU über mögliche Hilfen für deutsche Bauern beraten werden. Die EU-Kommission hatte bereits kurz nach Inkrafttreten der Importverbote westlicher Lebensmittel nach Russland den Bauern in Europa Unterstützung in Aussicht gestellt.
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Hamm - mikeXmedia -
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen fordert wesentlich schärfere Abgabeverbote von Alkohol an Jugendliche. Der Verkauf an unter 18-jährige sollte generell verboten und Alkohol deutlich teurer und nur noch in lizenzierten Geschäften verkauft werden. Das hat der Geschäftsführer der Hauptstelle für Suchtfragen, Gaßmann, in einem Interview mitgeteilt. Alternativ zu den Vorschlägen der Hauptstelle müsse der Alkoholverkauf schärfer überwacht und Verstöße härter bestraft werden, so Gaßmann weiter. Ähnlich hat sich auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mortler, zu Glücksspielautomaten geäußert. Um Spieler und Jugendliche besser zu schützen, sollten die Automaten komplett aus Kneipen verbannt werden. Wenn man es mit der Bekämpfung der Spielsucht ernst meine, könne die Konsequenz nur sein, gar keine Automaten in Gaststätten zu erlauben, so Mortler weiter. Die Spielverordnung in Deutschland steht kurz vor einer Neuregelung. Im Entwurf ist jedoch nur vorgesehen, dass die Zahl der erlaubten Glücksspielautomaten von derzeit drei auf zwei Geräte reduziert werden soll.