+ Genf: WHO will Zulassung von Präperaten gegen Ebola prüfen
+ Washington: Muskelspiele der irakischen Regierung
+ Berlin: Bosbach will Verschärfung des Ausländergesetzes
+ Gütersloh: Viele Knie-Eingriffe sinn- und erfolglos
+ Berlin: Mortler will Ergänungen im Jugendschutzgesetz
Genf - mikeXmedia -
Vor dem Hintergund der sich ausbreitenden Ebola-Epedemia in Afrika will die Weltgesundheitsorganisation WHO jetzt den Einsatz eines experimentellen Wirkstoffs testen. Mediziner beraten im Auftrag der WHO über den Einsatz von Präperaten, die noch nicht hinreichend in klinischen Versuchen getestet worden sind. Heute sollen die ersten Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt werden. Bereits am Freitag vergangener Woche hatte die WHO die Ebola-Epedemie zur weltweiten Gesundheitsgefahr erklärt. Damit kann die Gesundheitsorganisation nun auch zu außerordentlichen Maßnahmen greifen, um die Epedemie einzudämmen.
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Washington - mikeXmedia -
Zur Unterstreichung der Regierungsmacht sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad Sicherheitskräfte an strategisch wichtigen Punkten postiert worden. Die Soldaten und Polizisten befinden sich unter anderem rund um die "grüne Zone", dem Diplomatenviertel der Stadt, so Ministerpräsident al-Maliki. Auch einige Brücken wurden blockiert, außerdem sind Panzer zu sehen. Journalisten gehen davon aus, dass es sich um "Muskelspiele" handelt. Al-Maliki weigert sich, seine Macht abzugeben.
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Berlin - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund steigender Angst vor islamistischen Anschlägen hat sich der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach, für eine Verschärfung des Ausländergesetzes ausgesprochen. Islamisten sollen dadurch künftig leichter ausgewiesen werden können. Man dürfe nicht an der falschen Stelle tolerant sein, so Bosbach in einem Zeitungsinterview. Derzeit liegt die Schwelle für die Ausweisung und Abschiebung ausländischer Staatsbürger zu hoch, so Bosbach weiter.
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Gütersloh - mikeXmedia -
Erst kürzlich haben sich die Krankenkassen mit der Notwendigkeit von Operationen in Deutschland befasst. Auch der Sinn von bestimmten Behandlungen wurde genauer unter die Lupe genommen. Dabei hat sich jetzt ergeben, dass Spritzen und Spiegelungen bei Knieschmerzen häufig wirkungslos sind. Entsprechende Behandlungen helfen einer Studie zufolge nur begrenzt. In der Studie waren aktuelle Krankenberichte von Experten analysiert worden. Dabei wurde außerdem festgestellt, dass die Risiken von Knie-Eingriffen häufig nur unzureichend erforscht sind.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesdrogenbeauftragte Mortler hat sich dafür ausgesprochen, das Jugendschutzgesetz zu ergänzen. In Hinblick auf E-Zigaretten sei der Verkauf an Jugendliche zu unterbinden, so Mortler in einem Zeitungsinterview. Dabei stützte sich die Beauftragte auf eine Studie des Instituts für Riskobewertung. Demnach sind E-Zigaretten genauso gesundheitsschädlich wie herkömmliche Tabakwaren. Mortler kritisierte außerdem, dass die E-Zigaretten von der Tabakbranche offenbar als eine Einstiegshilfe zum Rauchen genutzt werden.