+ Monrovia: Experimentelles Ebola-Medikament in Liberia eingetroffen
+ Gaza: Friedensverhandlungen sollen über das Wochenende fortgesetzt werden
+ Wiesbaden: Jugendämter hatten mehr Gefährdungshinweise
+ Berlin: Merkel für "sehr restrektive" Sterbehilfe-Regelungen
+ Luxemburg: BIP in der Eurozone stagniert
Monrovia - mikeXmedia -
In Liberia ist das experimentelle Ebola-Medikament aus Kanada eingetroffen. Es handelt sich um einige wenige Impfdosen, die bisher kaum erprobt worden sind. Drei Menschen sind kürzlich mit dem Wirkstoff behandlet worden. Bei zwei Amerikanern konnte der Tod durch Ebola abgewendet werden, ein Spanier erlag wegen einer Vorerkrankung dem tödlichen Virus. Wegen der Ebola-Epedemie in Westafrika droht Liberia unterdessen eine Lebensmittelknappheit. Lebenswichtige Güter erreichen das Land kaum noch, weil Nachbarländer den Schiffsverkehr durch ihre Gewässer aus von Ebola betroffenen Ländern verboten haben. Auch der Flugverkehr aus und nach Liberia nimmt immer weiter ab. Zahlreiche Airlines haben wegen der Ebola-Epedemie ihre Verbindungen in das Land gestrichen. Bisher kamen durch das Virus rund 1000 Menschen ums Leben. Die Weltgesundheitsorganisation stufte die Epedemie bereits als weltweite Gesundheitsgefährdung ein.
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Gaza - mikeXmedia -
Über das Wochenende sollen die indirekten Gespräche zu einer dauerhaften Waffenruhe im Gazastreifen fortgesetzt werden. Dazu kommen die Unterhändler von Palästinensern und Israelis am Sonntag in Kairo erneut zusammen. Die Verhandlungen werden von Vermittlern geführt. In einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu hatte US-Präsident Obama eine dauerhafte Waffenruhe gefordert.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr haben die Jugendämter in Deutschland bei rund 17.000 Kindern und Jugendlichen in Deutschland Hinweise auf eine akute Gefährdung festgestellt. Es gab Anzeichen für Misshandlung, Vernachlässigung oder Missbrauch, so das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Bei weiteren 21.000 Minderjährigen wurden latente Gefährdungen festgestellt. Die Zahlen haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Angestiegen sind jedoch deutlich die Hinweise auf mögliche Jugendgefährdungen.
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Berlin - mikeXmedia -
In einem Zeitungsinterview hat sich Bundeskanzlerin Merkel deutlich zum Thema Sterbehilfe gäußert. In Hinblick auf eine Abstimmung zum Thema im Bundestag sagte Merkel, dass die Abgeordneten "ihrem Gewissen verpflichtet seien, erst recht bei Grenzfragen des menschlichen Lebens". Damit sprach sich die Kanzlerin zu einer "sehr restriktiven Regelung" bei der aktiven Sterbehilfe aus. In einem ersten Anlauf war eine Reform bei der Sterbehilfe gescheitert, der Bundestag will das Thema bis 2015 noch einmal angehen.
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Luxemburg - mikeXmedia -
Das Bruttoinlandsprodukt in der EU hat sich im zweiten Quartal des Jahres nicht verändert. Anders hingegen verliefen die Entwicklungen beim eigentlichen Wachstumsmotor in Europa, Deutschland. Bei uns ging die Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent zurück, so das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.