+ Donezk: Ukraine erkennt russischen Hilfskonvoi an
+ Berlin: Kritik an BND-Türkei-Abhöre hält an
+ Düsseldorf: Mutmaßlichen Cyber-Bankräuber festgenommen
+ Der Wochenrückblick: 11.08.2014 - 15.08.2014
Donezk - mikeXmedia -
Der Streit um die Hilfslieferungen aus Russland ist beigelegt. Am Sonntag hat die Regierung in Kiew den Konvoi offiziell als humanitären Hilfstransport anerkannt. Dem Internationalen Roten Kreuz wurde bestätigt, dass die LKW fast 2000 Tonnen Lebensmittel, Schlafsäcke und Generatoren transportieren, so eine ukrainische Regierungssprecherin. Die Hilfsgüter sollen in der kommenden Woche ihren Zielort erreichen und dann verteilt werden. Einen konkreten Zeit- oder Verteilungsplan gibt es aber noch nicht.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Kritik am Umgang der Bundesrepublik mit dem Nato-Partner Türkei hält weiter an. Auch am Wochenende wurde die Abhörtätigkeit des Bundesnachrichtendienstes verurteilt. Regierungskreise bestätigten gegenüber einer Zeitung, dass die Türkei seit langem als offizielles Aufklärungsziel beim BND geführt wird. Begründet wurde dies mit der unmittelbaren Bedeutung für die innere Sicherheit Deutschlands. Der Vorsitzende des NSA-Untersuchungsausschuss, Patrick Sensburg, betonte, wie wichtig Aufklärung gerade im Grenzgebiet zum Irak sei.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Die Behörden in Düsseldorf haben einen Mann festgenommen, der mutmaßlicher Drahtzieher eines spektakulären Cyber-Bankraubs ist. Der Verdächtige wurde bereits im Dezember in Frankfurt am Main aufgespürt, wie die Staatsanwaltschaft Düsseldorf jetzt gegenüber einer Zeitung einräumte. Der türkische Staatsbürger gilt als einer der besten Hacker der Welt. Bei dem Cyber-Bankraub waren weltweit rund 40 Millionen Dollar erbeutet worden.