+ Peking: Menschenrechtsorganisationen wollen Exekution von Deutschem verhindern
+ Erfurt: Thüringen entschuldigt sich bei Angehörigen der NSU-Opfer
+ Frankfurt/Main: Tarifverhandlungen bei der Bahn stocken
+ Berlin: Airberlin vom finanziellen Sink- in den Gleitflug
Peking - mikeXmedia -
Menschenrechtsgruppen haben dazu aufgerufen, die Exekution des wegen Doppelmordes in China verurteilten Deutschen zu verhindern. Die Bundesregierung müsse alle Möglichkeiten ausschöpfen fordert Amnesty International in einem Appell. Dem Mann aus Oberbayern wird vorgeworfen, vor drei Jahren seine Ex-Freundin und deren Lebensgefährten in China ermordet zu haben. Wegen des Doppelmordes wurde der mutmaßliche Täter zum Tode verurteilt.
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Erfurt - mikeXmedia -
Die Landtagspräsidentin von Thüringen, Birgit Diezel, hat sich bei den Angehörigen der Opfer des "Nationalsozialistischen Untergrund" entschuldigt. "Wir bitten Sie für die Verdächtigungen und für die lange Zeit fehlende Empathie um Verzeihung", so Diezel in Erfurt. Der NSU-Untersuchungsausschuss in Berlin hatte zuvor seinen Bericht vorgelegt. Darin wurden schwere Vorwürfe gegen die Sicherheitsbehörden erhoben. Es kam zu Versäumnissen und Fehlern. Nach Ansicht des NSU-Untersuchungsausschusses hätten die Terrortaten um das Trio Zschäpe verhindert werden können.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Tarifverhandlungen bei der Bahn sind ins Stocken geraten. Die dritte Runde wurde ergebnislos beendet. Die Bahn und die Gewerkschaft GdL konnten sich nicht annähern. Von der Lokführergewerkschaft wurde das Scheitern mit möglichen Streiks kommentiert. Zunächst will man den Verhandlungsstand jedoch in Ruhe in den Gremien bewerten, hieß es von einem Sprecher der Gewerkschaft deutscher Lokführer in Frankfurt am Main. Ein neuer Verhandlungstermin ist noch nicht vereinbart worden.
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Berlin - mikeXmedia -
Vom defizitären Sink- in den ausgeglichenen Gleitflug. Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Airberlin hat weitere Details zum bisherigen Geschäftsverlauf bekanntgegeben. Demnach verbuchte die Airline nach Steuern zum ersten mal wieder Gewinne. Möglich wurde dies unter anderem auch durch Finanz- und Sachunterstützung durch die arabische Fluggesellschaft Etihad. Um weitere Kosten zu senken, wird Airberlin nun fünf Basen für Flugzeuge und Crews schließen, das Streckennetz wird weiter ausgedünnt und der Fokus primär auf den europäischen Reisemarkt gerichtet. Das hat Unternehmenschef Prock-Schauer in Berlin mitgeteilt. Bis Sommer 2015 soll zudem das Sitzplatzangebot um zehn Prozent verringert werden.
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