UKW- und Webradionachrichten. 03.09.2014 - 12 Uhr

14. 09. 03

 + Kiew: Waffenruhe in der Ostukraine vereinbart
 + Talinn: Obama beginnt Balkan-Besuch
 + Houston: Halliburton zahlt über eine Mrd. Dollar Entschädigung
 + Berlin: Regierung spricht über Reformen für die Versicherungsbranche
 + Hamburg: SPD will über weitere Koalitiionsarbeit beraten

Kiew - mikeXmedia -
Bei einem Krisentelefonat sollen der ukrainische Präsident Poroschenko und sein russischer Kollege Putin eine dauerhafte Waffenruhe in den Konfliktregionen in der Ostukraine vereinbart haben. Die Meinungen der beiden Präsidenten über einen möglichen Ausweg aus der Krise, sollen in dem Telefonat in weiten Teilen übereingestimmt haben. Ein persönliches Treffen im weißrussischen Minsk zwischen Putin und Poroschenko, war in der vergangenen Woche noch ergebnislos verlaufen. An den jüngsten Vereinbarungen bestehen jedoch Zweifel.

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Talinn - mikeXmedia -
Zum Auftakt seines Balkan-Besuches ist US-Präsident Obama in Estland mit militärischen Ehren empfangen worden. Obama wurde vom Präsidenten des Landes vor dessen Amtssitz begrüßt. Bei den Gesprächen in Estland wird Obama auch mit den Präsidenten der beiden Nachbarstaaten Lettland und Litauen zusammentreffen. Es soll auch über die Lage im Nachbarland Ukraine gesprochen werden. Die Balten haben vor dem Hintergrund des dortigen Konflikts Angst um ihre Landesgrenzen.

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Houston - mikeXmedia -
Mehr als vier Jahre nach der Explosion der Ölbohrinsel "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko, ist dem US-Konzern Halliburton eine Rechnung für die Katastrophe zugestellt worden. Eigenen Angaben zufolge wird das Unternehmen eine Entschädigung von über einer Milliarde Dollar zahlen. Halliburton war an Bauarbeiten auf der Plattform beteiligt und übernimmt mit seiner Zahlung einen Teil der Gesamtforderungen. Der Ölkonzern BP hatte sich im Jahr 2012 mit den Privatklägern bereits auf eine Entschädigung von über 7,8 Milliaden Dollar geeinigt. Das Geld fließt an Fischer und andere Opfer der Katastrophe.

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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin befasst sich die Regierung heute mit Reformen für die Versicherungswirtschaft. Dabei geht es um einen Gesetzesentwurf von Finanzminister Schäuble, der zum 1. Januar 2016 umgesetzt werden soll. Enthalten sind darin unter anderem Vorgaben der EU für eine bessere Finanzaufsicht. Wahrscheinlich werden die Versichrer dazu verpflichtet, künftig mehr Eigenkapital bereitzuhalten. Gleichzeitig sollen die Unternehmen aber auch mehr Spielraum bei der Anlage von Kundengeldern erhalten.

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Hamburg - mikeXmedia -
Bei einer Klausurtagung in Hamburg will die SPD heute die Schwerpunkte der Koalitionsarbeit in den kommenden Monaten besprechen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Sterbehilfe und Bund-Länder-Finanzbeziehungen. Bis kommendes Jahr soll über entsprechende Reformen entschieden werden. Vor allem die Sterbehilfe-Regelungen gelten als umstritten.