UKW- und Webradionachrichten. 11.09.2014 - 12 Uhr

14. 09. 11

 + Pretoria: Urteilsverkündung gegen Oscar Pistorius
 + Washington: USA setzen Kampf gegen IS fort
 + Kiew: Lage in der Ostukraine entspannt sich weiter
 + Berlin: Bei der Bahn droht Urabstimmung zu Streiks

Pretoria - mikeXmedia -
Im südafrikanischen Pretoria findet zur Stunde die Urteilsverkündung im Mordprozess um den Paralympicsstar Oscar Pistorius statt. Mit Spannung wird erwartet, ob der Sportler verurteilt wird und mit welchem Strafmaß er zu rechnen hat. Pistorius soll seine Freundin Reeva Steenkampf vor eineinhalb Jahren vorsätzlich erschossen haben. Pistorius bestreitet die Tat und beteuert, einen Einbrecher vermutet und aus Panik durch die geschlossene Tür gefeuert zu haben. Dem Sportler drohen im Falle einer Verurteilung bis zu 25 Jahren Haft.

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Washington - mikeXmedia -
Die USA wollen den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat fortsetzen. Dabei ist auch von Angriffen auf Zellen der Dschihadisten im irakischen Nachbarland Syrien die Rede. Laut US-Präsident Obama wird es ein längerer Einsatz, wobei Bodentruppen nicht in den Kampf geschickt werden sollen. US-Soldaten sollen aber moderate syrische Rebellen für den Kampf gegen die IS ausbilden lassen.

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Kiew - mikeXmedia -
Die Lage in den zuletzt heftig umkämpften Krisengebieten um das ukrainische Donezk und Lugansk entspannt sich weiter. Nach dem Abzug russischer Kämpfer aus der Region zeigt sich der ukrainische Präsident Poroschenko zuversichtlich, dass es zu einem dauerhaften Frieden im Osten seines Landes kommen könnte. In einem Telefonat mit Bundeskanzlerin Merkel wünschte sich Poroschenko jedoch, dass die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa die weitere Waffenruhe objektiv überwacht.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Im Tarifstreit bei der Bahn ist noch keine Ende in Sicht. Die Lokführergewerkschaft GdL will heute mitteilen, ob es zu einer Urabstimmung der Mitglieder kommen wird. Danach könnten dann weitläufige Streiks im Schienenverkehr drohen. In der vergangenen Woche waren bereits zwei Warnstreiks durchgeführt worden. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer kämpft unter anderem um fünf Prozent mehr Geld und zwei Stunden weniger Wochenarbeitszeit.