+ New York: Dritter Tag der UN-Generaldebatte
+ London: Weitere Terrorverdächtige festgenommen
+ London: Luftschläge gegen IS erhöhen Anschlagsrisiko
+ Berlin: Tarifverhandlungen bei der Bahn erneut gescheitert
New York - mikeXmedia -
Bei der UN-Generaldebatte in New York geht es am dritten Tag der Gespräche, unter anderem um die internationalen Krisen und Konflikte. Noch bis Dienstag werden die Vertreter aller 193 Mitgliedsstaaten ihre Sicht auf die aktuelle Weltlage darlegen. Im Mittelpunkt steht der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat im Irak und in Syrien und die Ebola-Epidemie in Westafrika. US-Präsident Obama hatte in seiner Ansprache vor der UN die Seuche als wachsende Gefahr für die regionale und globale Sicherheit bezeichnet. Inzwischen beteiligen sich immer mehr Länder mit Hilfspersonal am Kampf gegen die Ausbreitung der Ebola-Epidemie. Auch Deutschland hat Unterstützung für die Hilfsorganisationen in Westafrika und die am schlimmsten betroffene Region Liberia zugesagt.
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London - mikeXmedia -
In Spanien und Marokko haben die Sicherheitsbehörden neun mutmaßliche Terroristen festgenommen. Bei den Verdächtigen handelt es sich um Mitglieder einer dem IS nahestehenden Organisation. Zwei weitere Terrorverdächtige wurden auch in London von der Polizei in Gewahrsam genommen. Eine Spezialeinheit hatte die beiden 33- und 42-jährigen auf der Autobahn gestoppt. Einer soll Mitglied einer verbotenen Organisation sein, dem anderen Verdächtigen wird Beihilfe vorgeworfen. Erst gestern hatten die Behörden in Großbritannien nach einer Razzia neun mutmaßliche Terroristen festgenommen.
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London - mikeXmedia -
Nach Untersuchungen des EU-Anti-Terror-Koordinators ist die Zahl der EU-Bürger, die im Syrien an der Seite der militanten Islamisten kämpfen, ist auf rund 3000 gestiegen. Im Vergleich zum Jahresbeginn hat sich die Zahl entsprechender Sympathisanten damit bisher um rund 1000 Personen erhöht. Durch die anhaltenden Luftschläge der USA und weiterer Verbündeter auf Ziele der Terrormiliz Islamischer Staat erhöht sich zugleich die Gefahr islamistischer Angriffe auf europäische Ziele, hieß es von der EU weiter. Im Irak sind unterdessen die ersten deutschen Waffenlieferungen eingetroffen. Auch die Bundeswehrausbilder, die wegen technischer Probleme ihres Transportflugzeugs in Bulgarien festgesessen hatten, sind nun im Irak. Dort sollen sie unter anderem die Ausbildung von kurdischen Kämpfern übernehmen. Bundesverteidigungsministerin von der Leyen sagte weitere Hilfe, auch in Form von Unterstützung für Hunderttausende Flüchtlinge im Nordirak zu.
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Berlin - mikeXmedia -
Nach der Lufthansa ist auch bei der Bahn eine erneute Tarifverhandlungsrunde gescheitert. Nach Angaben der Gewerkschaft der Lokführer konnte man sich nicht auf einen gemeinsamen Kurs einigen. Bei Gesprächen in Berlin hatte die Bahn zuvor noch angekündigt, auf die Gewerkschaft zugehen und damit weitere Streiks verhindern zu wollen. Nach zwei Warnstreiks wollen die Lokführer bis zum 2. Oktober in einer Urabstimmung über mögliche weitere Arbeitsniederlegungen entscheiden.
