+ Kampala: Marburgfieber in Uganda festgestellt
+ Hongkong: Nach Demonstrationen entspannt sich die Lage
+ Sofia: GERB gewinnt Parlamentswahlen in Bulgarien
+ Berlin: GdL will sich zum aktuellen Tarifkonflikt äußern
+ Berlin: Grüne kritisieren Überlegungen zu Bundeswehr-Auslandseinsätzen
+ Wiesbaden: Deutlicher Dämpfer für Auftragslage in der Industrie
Kampala - mikeXmedia -
Erneut kommen beunruhigende Nachrichten aus Afrika. In Uganda ist es zu einem Fall von Marburgfieber gekommen, dass eng mit Ebola verwand ist. Nach Angaben der Behörden erlag ein 30-jähriger Mann der Infektion. 80 Personen, mit denen der Mann Kontakt hatte, stehen bereits unter Quarantäne und Beobachtung. Die Bevölkerung wurde vom staatlichen Gesundheitsdienst zu größter Wachsamkeit aufgerufen. Zudem wurden alle medizinischen Notfallteams reaktiviert, die über Erfahrung bei der Bekämpfung lebensgefährlicher Viruserkrankungen verfügen.
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Hongkong - mikeXmedia -
In China hat sich die Lage zum Wochenbeginn nach den ausgedehnten Demonstrationen für mehr Demokratie, etwas entspannt. Studenten und die Regierung haben in Hongkong die ersten Vorgespräche für die Aufnahme eines Dialogs geführt. Die Studenten hatten auf Drängen der Regierung zunächst die Blockaden des Finanzdistriktes beendet, damit die Arbeit dort wieder aufgenommen werden kann. Damit kehrt die Stadt zum ersten Mal seit über einer Woche zur Normalität zurück. Die Demonstranten in Hongkong fordern mehr Demokratie, die Regierung hingegen will keine grundsätzlichen Änderungen am Führungsstil durchführen.
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Sofia - mikeXmedia -
Aus den vorgezogenen Parlamentswahlen in Bulgarien, ist die konservative GERB-Partei zwar als Sieger hervorgegangen, hat die absolute Mehrheit aber verfehlt. Rund 32 Prozent der Wähler stimmten für die Partei von Ex-Regierungschef Borissow, wie die Zentrale Wahlkommission nach einer ersten Stimmauszählung mitteilte. Auf Platz zwei steht die sozialistische BSP. Nach Dauerprotesten und der sozialistischen Wahlniederlage bei den EU-Wahlen war die Regierung in Bulgarien im Juli zurückgetreten.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Gewerkschaft der Lokführer will sich heute zum laufenden Tarifkonflikt bei der Bahn äußern. Ob es in dieser Woche zu Streiks kommen wird, ist derzeit noch unklar. Bei einer Urabstimmung hatten sich die Arbeitnehmer Ende vergangener Woche mit deutlicher Mehrheit für Ausstände ausgesprochen. Die GdL fordert unter anderem die Verkürzung der Wochenarbeitszeit um zwei Stunden und fünf Prozent mehr Geld. Von der Bahn wurden die Forderungen als „utopisch und überzogen“ zurückgewiesen. Gestritten wird zudem über die Betreuung der GdL für das übrige Bahnpersonal. Der Gewerkschaft der Lokführer stehen dabei andere Bahngewerkschaften im Weg.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Überlegungen zu zwei neuen Auslandseinsätzen der Bundeswehr in Syrien und in der Ukraine sind von der Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckhardt kritisiert worden. Sie habe den Eindruck, dass Verteidigungsministerin von der Leyen mit den Überlegungen vom aktuellen Desaster bei der Bundeswehr ablenken wolle, so Göring-Eckhardt in einem Rundfunkinterview. Einem Expertengutachten zufolge gibt es derzeit bei der Bundeswehr 140 Probleme und Risiken, die große Rüstungsprojekte betreffen. Eine Vielzahl von Fahrzeugen, Flugzeugen und Ausrüstungsgegenständen sind derzeit zudem mit Mängeln behaftet.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Monat hat die Auftragslage in der deutschen Industrie einen heftigen Dämpfer erhalten. Die saison- und kalenderbereinigten Bestellungen gingen um 5,7 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt hat. Damit kam es zum stärksten Rückschlag seit fünf Jahren. Der Einbruch fiel im Vergleich zum Vormonat um doppelt so stark aus, wie ursprünglich erwartet.
