UKW- und Webradionachrichten. 06.10.2014 - 16 Uhr

14. 10. 06

 + Tokio: Schwere Unwetter in Japan
 + Berlin: Gysi kritisiert von der Leyen und Mängelprobleme bei der Bundeswehr
 + Essen: Durchsuchungen bei Flüchtlingsheim-Betreiber
 + Rio de Janeiro: Stichwahl bei der Präsidentschafts-Entscheidung
 + Weitere Meldungen des Tages

Tokio - mikeXmedia -
In Japan werden weiterhin einige Regionen von heftigen Stürmen und Regenfällen heimgesucht. Unter anderem wurde auch der öffentliche Bahn- und Flugverkehr in der Hauptstadt Tokio in Mitleidenschaft gezogen. In der Nachbarstadt Yokohama wurde ein Tempel durch einen Erdrutsch schwer beschädigt. Derzeit fegen Tropenstürme über das Land hinweg, die für zahlreiche Behinderungen im Straßen- und Luftverkehr sorgen. Hunderttausende Menschen wurden zudem aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. In über 10.000 Haushalten kam es zeitweise immer wieder zu Stromausfällen.

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Berlin - mikeXmedia -
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat einen Bericht externer Experten zum Stand der neun größten Rüstungsprojekte der Bundeswehr erhalten. Medienberichten zufolge werden darin rund 140 Probleme und Risiken aufgelistet. Um diese zu beheben, seien massive Anstrengungen über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren nötig. Allen Pleiten und Pannen zum Trotz will die Verteidigungsministerin Soldaten nun auch in die Ukraine und in den Irak schicken.
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Essen - mikeXmedia -
In Essen haben die Behörden die Firmenzentrale eines Flüchtlingsheim-Betreibers durchsucht. Dabei ging es um mögliche Hinweise und Beweise im Zusammenhang mit den Übergriffen durch Sicherheitspersonal auf Asylbewerber. Das hat die zuständige Staatsanwaltschaft in Essen mitgeteilt. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten in drei Asylbewerberheimen brutal gegen Flüchtlinge vorgegangen sein sollen.

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Rio de Janeiro - mikeXmedia -
Die Präsidentschaftswahlen in Brasilien sind in der ersten Runde nicht entschieden worden. Die Staatschefin Rousseff konnte nicht die notwendige absolute Mehrheit erreichen und muss sich nun in drei Wochen ihrem Herausforderer Neves stellen. Die Präsidentschaft könnte dann in einer Stichwahl entschieden werden. Im ersten Wahlgang erzielte Rousseff knapp 41 Prozent der Stimmen.