UKW- und Webradionachrichten. 26.10.2014 - 12 Uhr

14. 10. 26

 + Kairo: Dreimonatiger Ausnahmezustand auf Sinai-Halbinsel
 + Düsseldorf: NRW dämpft Hoffnung auf Bundesländer-Fusionen
 + Nürnberg: Volkswirte rechnen mit Stagnation bei Arbeitsmarktentwicklung
 + Bergisch-Gladbach: Mehr Sicherheitsvorkehrungen gegen Autoklau gefordert
 + Weitere Meldungen des Tages

Kairo - mikeXmedia -
Auf der nördlichen Sinai-Halbinsel gilt für drei Monate der Ausnahmezustand. Damit haben die Behörden auf die jüngsten Anschläge gegen Soldaten mit mindestens 31 Toten reagiert. Von 17 bis 7 Uhr wurde zudem eine Ausgangssperre für einen Teil der Halbinsel verhängt und der Grenzübergang Rafah zum palästinensischen Gazastreifen geschlossen.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Nach der Kritik am Länderfinanzausgleich durch die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Kramp-Karrenbauer, hat das Bundesland Nordrhein-Westfalen die Hoffnung auf Kostenersparnisse durch Länder-Fusionen gedämpft. So wären die Probleme des Saarlandes auch nicht kleiner, wenn man Teil von Rheinland-Pfalz sei, hieß es von NRW-Finanzminister Walter-Borjans aus Düsseldorf. Durch Landes-Fusionen würden nur die Abstimmungen vereinfacht werden. Kramp-Karrenbauer hatte sich vor dem Hintergrund des Länderfinanzausgleichs für eine Neuregelung der Bundesländer und entsprechende Fusionen ausgesprochen.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Auf dem Arbeitsmarkt wird sich in den kommenden Monaten kaum etwas bewegen. Diese Einschätzung haben Volkswirte abgegeben und damit die Hoffnung auf einen weiteren Aufschwung gebremst. Im Oktober könnten die Erwerbslosenzahlen Saisonbedingt jedoch noch einmal um rund 50.000 Personen sinken. Bis zum Ende des ersten Quartals 2015 hingegen könnte die Entwicklung dann allerdings stagnieren oder die Erwerbslosenzahlen wieder leicht steigen, so die Einschätzung der Volkswirte weiter. Die offiziellen Arbeitsmarktzahlen für den Oktober will die Bundesagentur übermorgen bekanntgeben.

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Bergisch Gladbach - mikeXmedia -
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter hat von der Automobilindustrie mehr Anstrengung bei der Diebstahlsicherung von Fahrzeugen gefordert. Die Hersteller müssen für mehr technische Innovationen sorgen. Hintergrund der Forderungen sind die seit 2012 um vier Prozent gestiegenen Fälle von Autodiebstählen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr fast 36.000 Autos geklaut. Die Diebesbanden gehen dabei inzwischen immer professioneller vor und passen sich der weiterentwickelten Fahrzeugtechnik an, so der Bund Deutscher Kriminalbeamter weiter.