+ Tunis: Parlamentswahlen in Tunesien laufen
+ Washington: USA sorgen sich um atomare Entwicklungen in Nordkorea
+ Genf: Ebola-Infektionszahlen bereits bei über 10.000
+ Berlin: Automobilbranche warnt vor weiteren Bahnstreiks
+ Schwerin: Kritik an Vorschlag zur Änderung des Flüchtlings-Verteilungsschlüssels
+ Berlin: Verfassungsschutz besorgt über steigende Salafistenzahlen
Tunis - mikeXmedia -
In Tunesien laufen die Parlamentswahlen. Bereits vor Öffnung der Wahllokale hatten die Behörden die Sicherheitsmaßnahmen massiv verstärkt. Rund 70.000 Polizisten und Soldaten sollen für einen störungsfreien Ablauf der Wahlen Sorge tragen. Es sind die zweiten Parlamentswahlen in Tunesien seit den Umsturz im „arabischen Frühling“. Mehr als 5 Millionen Menschen sind zu den Wahlurnen gerufen.
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Washington - mikeXmedia -
Die USA sorgen sich um die atomaren Entwicklungen in Nordkorea. Nach Einschätzung des Petagon, ist das Land mit seinem Atomwaffenprogramm weiter als bisher angenommen. Nordkorea kann demzufolge Interkontinentalraketen mit atomaren Gefechtsköpfen herstellen und abfeuern. Südkorea räumte ein, nicht zu wissen, ob das Nachbarland tatsächlich schon über entsprechende Waffen verfügt. In den vergangenen Jahren hatte Nordkorea immer wieder Atom- und Raketentests durchgeführt. Die beiden Länder liegen seit Jahren im Streit.
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Genf - mikeXmedia -
Innerhalb kürzester Zeit und damit noch vor dem prognostizierten Zeitpunkt im November, ist die Zahl der Ebola-Infizierten in Westafrika auf über 10.000 Fälle angestiegen. Das hat die Weltgesundheitsorganisation in New York mitgeteilt. Bisher kamen rund 5000 Menschen durch die Seuche ums Leben. Die Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer dabei jedoch weit höher liegt. Gegenläufig zu den aktuellen Entwicklungen hat es aber in dem am stärksten von Ebola betroffenen Land Liberia, weder neue Erkrankungen, noch neue Tote gegeben. In Sierra Leone steigt die Zahl der gemeldeten Ebola-Fälle unterdessen weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Chef des Branchenverbandes der Automobilindustrie, Wissmann, hat vor weiteren Dauerstreiks der Lokführer und Piloten gewarnt. In einem Zeitungsinterview forderte Wissmann, dass sich die Gewerkschaften mit den Unternehmen an einen Tisch setzen und ihre Schlüsselpositionen nicht missbrauchen. Vor allem die Bahn spielt für die Automobilindustrie eine wichtige Rolle bei der Materialanlieferung. Der Tarifstreit bei der Bahn und der Lufthansa ist immer noch nicht gelöst. Die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen konnten sich bisher noch nicht annähern.
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Schwerin - mikeXmedia -
Obwohl die Flüchtlingssituation in den Bundesländern immer dramatischer wird, hat sich der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Caffier, gegen eine Änderung des bundesweiten Verteilungsschlüssels für Flüchtlinge ausgesprochen. Die derzeitige Verteilung wurde aus gutem Grund gewählt, so Caffier weiter. Man könne den Schlüssel nicht in nur einem Punkt verändern, weil derzeit die Zahl der Migranten enorm steige. Caffiers Äußerungen vorausgegangen waren Beschwerden überlasteter Bundesländer wie Bayern, die eine Umverteilung von Flüchtlingen vor allem in den Osten vorgeschlagen hatten.
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Berlin - mikeXmedia -
Mit wachsender Sorge beobachtet der Verfassungsschutz das starke Anwachsen der Salafistenszene in der Bundesrepublik. Dem Präsidenten des Amtes, Maaßen, zufolge könnte der Stand der Verdächtigen bis zum Jahresende 7000 Personen erreicht haben. Vor wenigen Jahren hatte man rund 2000 mutmaßliche Salafisten in Deutschland verzeichnet. Vor allem immer mehr Jugendliche sind inzwischen von der Szene angezogen, so Maaßen in einem Zeitungsinterview.
