UKW- und Webradionachrichten. 03.11.2014 - 20 Uhr

14. 11. 03

 + Rom: Letztes Todesopfer der Costa Concordia-Katastrophe gefunden
 + Dachau: Erste Hinweise nach Tür-Diebstahl am KZ Dachau
 + Berlin: Führungswechsel bei Airberlin
 + Erfurt: Thüringens Abstimmung zu Rot-Rot-Grün beendet, Rot-Rot in Brandenburg bestätigt
 + Weitere Meldungen des Tages

Rom - mikeXmedia -
Bei den Abwrackarbeiten der Costa Concordia vor der italienischen Küste, ist das letzte Todesopfer der Kastatrophe vor rund drei Jahren gefunden worden. Die Leiche des vermissten indischen Kellners wurde in einer Kabine des Schiffes entdeckt. Die sterblichen Überreste sollen rechtsmedizinisch untersucht und dann zur Bestattung freigegeben werden. Das Wrack der Costa Concordia wird in Genua verschrottet. Anfang 2012 war das Kreuzfahrtschiff vor der italienischen Insel Giglio auf einen Felsen gefahren, 32 Menschen kamen anschließend ums Leben.

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Dachau - mikeXmedia -
Die Behörden in Dauchau haben nach dem Diebstahl der Eingangstür zum ehemaligen Konzentrationslager erste Hinweise auf die mutmaßlichen Täter. Eine konkrete Spur gibt es aber noch nicht. Derzeit wird auch ein möglicherweise rechtsradikaler Hintergrund ermittelt. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Graumann, bezeichnete den Diebstahl als „grässliche und schockierende Schädung“. Das Fehlen der Tür mit der Inschrift „Arbeit macht frei“ war zum Beginn der Woche festgestellt worden.

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Berlin - mikeXmedia -
Führungswechsel bei Airberlin. Der bisherige Vorstandschef Prock-Schauer legt sein Amt zum 1. Februar kommenden Jahres nieder. Ihm nachfolgen wird der bisherige Airline-Manager Stefan Pichler. Prock-Schauer legt das Amt auf eigenen Wunsch nieder, wird aber im Management Board von Airberlin bleiben, so eine Vorabmeldung an die Börse. Prock-Schauer hatte erst Anfang 2013 den jetzigen Berliner Flughafenchef Hartmut Mehdorn abgelöst.

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Erfurt - mikeXmedia -
In Thüringen ist die Mitgliederentscheidung der SPD zur ersten rot-rot-grünen Landesregierung beendet worden. Abgestimmt wurde über eine Empfehlung des Vorstandes, der ein solches Bündnis befürwortet. Es zeichnet sich eine breite Mehrheit für eine Regierungsbeteiligung der SPD unter Linken-Ministerpräsident Ramelow ab. Zum ersten Mal hatte sich diesbezüglich auch der parteilose Bundespräsident Joachim Gauck geäußert. Er sprach von deutlichen Bedenken gegen die Regierungsfähigkeit der Linken. In Brandenburg haben zum Start in die neue Woche SPD und Linke unterdessen ihre Neuauflage von Rot-Rot bestätigt. In Potsdam unterzeichneten die Parteichefs Woidke und Görke den Koalitionsvertrag. Dem hatten am Wochenende die beiden Parteien mit großer Mehrheit zugestimmt.