UKW- und Webradionachrichten. 12.11.2014 - 16 Uhr

14. 11. 12

 + Warschau: Schwere Ausschreitungen in Polen
 + Berlin: De Maizere stellt Anti-Doping-Gesetz vor
 + Berlin: Maas nimmt Maklergebühr von Mieter
 + Essen: Betriebsrat stellt sich auf Auseinandersetzungen mit Karstadt-Spitze ein

Warschau - mikeXmedia -
Hooligans und Rechtsextreme sind zum Unabhängigkeitstag im polnischen Warschau aneinandergeraten. Beide Seiten lieferten sich bei Demonstrationen auch Auseinandersetzungen mit der Polizei. 23 Personen wurden verletzt. Unter anderem flogen Steine und Feuerwerkskörper. Die Sicherheitskräfte setzten Gummigeschosse und Wasserwerfer ein. Schon früher war es am Unabhängigkeitstag in Warschau zu ähnlichen Zwischenfällen gekommen.

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Berlin - mikeXmedia -
Gegen Doping im Sport geht Deutschland künftig schärfer vor. Wer mit illegalen Mitteln bei Wettkämpfen erwischt wird, dem drohen künftig unter anderem auch Haftstrafen. Noch härter werden Doping-Ärzte und -Händler bestraft. Das neue Anti-Doping Gesetz ist von Innenminister de Maizere in Berlin vorgestellt worden. Unter anderem hofft man, dass durch das Gesetz die Akzeptanz der Bevölkerung, für die deutsche Bewerbung zur Durchführung der Olympischen Sommerspiele steigt.

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Berlin - mikeXmedia -
Peinlicher Tritt ins Fettnäpfchen für Heiko Maas. Obwohl der Justizminister an einem Gesetzesentwurf zur Neuregelung von Maklerkosten mitarbeitet, hat er den Mieter seines Hauses im Saarland wegen eben dieser Kosten zur Kasse gebeten. Nach einem kritischen Zeitungsbericht erstatte Maas dem Mieter die Maklergebühren zurück. „Mit etwas mehr Aufmerksamkeit hätte man die Maklergebühren von Anfang an übernehmen sollen“, so Maas gegenüber einem Online-Portal.

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Essen - mikeXmedia -
Der Sanierungsplan bei Karstadt wird nicht ohne weitere Diskussion durchgewunken werden. Das hat der Gesamtbetriebsrats-Chef der angeschlagenen Warenhauskette, Patzelt, mitgeteilt. Schon zuvor hatte man angekündigt, sich auf harte Auseinandersetzungen einzustellen. Neben dem Abbau von 2000 Vollzeitstellen, sollen die Beschäftigten auch massive finanzielle Einbußen in Kauf nehmen. Von der Karstadt-Spitze hieß es, das alle Filialen auf den Prüfstand gestellt würden.