+ Moskau: Putin warnt vor Folgen für deutsche Wirtschaft durch neue Sanktionen
+ Brisbane: Wachstumsprogramm soll angegangen werden
+ München: Integration junger Migranten läuft gut
+ Berlin: Rohöl-Preis auf Sechs-Jahres-Tief
Moskau - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund möglicher neuer Sanktionen der EU gegen Russland, hat Kreml-Chef Putin vor Folgen für die deutsche Wirtschaft gewarnt. Russische Banken könnten durch ihre internationalen Einschränkungen dann auch weniger Kredite an russische Unternehmen vergeben, die mit deutschen Partnern zusammenarbeiten, so Putin. „Früher oder später hätten Sanktionen nicht nur für uns, sondern auch für sie Auswirkungen“, so der Kreml-Chef in einem deutschen Fernsehinterview. Obwohl Merkel und Putin gestern ein langes Vier-Augen-Gespräch geführt haben, kühlen die gegenseitigen Beziehungen weiter ab. Russland hat eine Mitarbeiterin der Deutschen Botschaft in Moskau ausweisen lassen. Hintergrund war die Ausweisung eines russischen Diplomaten aus Deutschland, der als Mitarbeiter des Bonner Generalkonsulates spioniert haben soll. Der ukrainische Präsident Poroschenko hat in der Ostukraine unterdessen den Abzug von Behörden aus den Separatisten-Regionen angeordnet. Die Mitarbeiter und Einrichten sollen innerhalb von einer Woche in andere, ruhigere Landesteile verlegt werden. Zudem soll die Nationalbank im Laufe des Monats die Zusammenarbeit mit den Banken in den Separatisten-Gebieten einstellen.
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Brisbane - mikeXmedia -
Beim G20-Gipfel in Australien wollen die Industrie- und Schwellenländer ein Wachstumsprogramm von zwei Prozentpunkten in Gang bringen, dass bis 2018 ohne zusätzliche Maßnahmen auskommen soll. Berechnungsbasis sind Prognosen, die vom Internationalen Währungsfonds bereits im vergangenen Jahr aufgestellt wurden. Zwei Prozentpunkte entsprechend dabei einem Konjunkturplus von gut zwei Billionen Dollar und mehr als 20 Millionen neue Arbeitsplätze. Viele der G20-Länder halten das Ziel jedoch für zu unverbindlich und überholt.
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München - mikeXmedia -
Bei der Integration junger Migranten in Deutschland gibt es offenbar deutliche Fortschritte. Das geht aus einer Studie hervor, die von einem Wirtschaftsmagazin in Auftrag gegeben wurde. Die 14- bis 16-jährigen Migranten sind demzufolge inzwischen sprachlich, schulisch und sozial besser integriert als vor sechs Jahren. Auch die Gewaltbereitschaft hat in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. 23,4 Prozent junger Türken strebt inzwischen sogar das Abitur in Deutschland an, so das Ergebnis der Studie weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Preis für ein Barrel Rohöl ist mit unter 80 Dollar, auf seinen niedrigsten Stand seit vier Jahren gefallen. Damit gingen auch die Preise für Benzin und Diesel an den deutschen Zapfsäulen deutlich zurück. Die Kosten liegen je Liter ebenfalls auf dem Niveau von Ende 2010, so der Mineralölwirtschaftsverband in Berlin.
