UKW- und Webradionachrichten. 02.12.2014 - 12 Uhr

14. 12. 02

 + Lugansk: Neue Waffenruhe, Nato berät über Maßnahmen
 + Rom: Schettino sagt vor Gericht aus
 + Beirut: Frau und Kind von IS-Führer festgenommen
 + Pirna: Ermittlungen nach Explosion dauern weiter an

Lugansk - mikeXmedia -
In der Ostukraine haben sich die Konfliktparteien auf einen neuen Anlauf für eine dauerhafte Waffenruhe verständigt. Ab Freitag soll es keine weitere Gefechte in der Region geben. Einen Tag später soll dann schweres Kriegsgerät von der Kampflinie zurückgezogen werden. Das hat der Führer der Separatisten einer Nachrichtenagentur gegenüber mitgeteilt. Schon zuvor hatte es seit September eine Waffenruhe gegeben, die allerdings immer wieder gebrochen wurde. In Hinblick auf die Krise in der Ukraine will die Nato unterdessen beschließen, eine schnelle Eingreiftruppe aufzubauen, die bei möglichen Bedrohungslagen reagieren soll und innerhalb weniger Tage verlegt werden könne. Etwa nach Polen oder in die Bündnisstaaten im Baltikum.

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Rom - mikeXmedia -
Mit Spannung wird heute die Aussage des Kapitäns der Costa Concordia, Francesco Schettino, vor dem Gericht erwartet. Eineinhalb Jahre nach dem Schiffsunglück könne sein Mandant den Auftritt kaum erwarten, hieß es von Schettinos Anwälten. Der ehemalige Kapitän des Kreuzfahrtschiffes muss sich unter anderem wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Beim Untergang der Costa Concordia waren 32 Menschen ums Leben gekommen.

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Beirut - mikeXmedia -
Die libanesische Armee hat eigenen Angaben zufolge eine Frau und einen Sohn eines IS-Anführers festgenommen. Beide wurden bereits in den vergangenen Tagen bei der Einreise aus Syrien aufgegriffen. Die Frau hatte mit gefälschten Papieren versucht in den Libanon einzureisen.

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Pirna - mikeXmedia -
Ein Toter und mehrere Verletzte hat eine Explosion in einer Chemiefabrik im sächsischen Pirna. Der tragische Zwischenfall ereignete sich, als in der Fabrik gestern Abend zum ersten Mal mit Flammschutzmitteln für die Textilbranche gearbeitet wurde. Vor Ort dauern die Ermittlungen zur Unglücksursache zur Stunde weiter an.