+ Genf: Mehr Menschen als je zuvor über das Meer geflüchtet
+ Hannover: Innenministerkonferenz beginnt
+ Berlin: Beratungspflicht für Eltern zum Impfschutz für Kinder
+ Genf: Kampf gegen Ebola noch nicht gewonnen
+ Neckarsulm: Lidl will mittelfristig auf gefährliche Chemikalien in Kleidung verzichten
Genf - mikeXmedia -
In diesem Jahr sind mehr Menschen als jemals zuvor, über die Weltmeere aus ihren Heimatländern geflohen. Das geht aus einer Untersuchung der Vereinten Nationen hervor. Rund 384.000 Menschen nahmen damit gefährliche Überfahrten in Kauf um bewaffneten Konflikten, Verfolgung oder wirtschaftlicher Not zu entkommen. Allein aus den Konfliktgebieten in Syrien verließen in diesem Jahr rund 207.000 Menschen das Land. Fast 5000 Menschen ließen bei den Fluchtversuchen über das Meer ihr Leben, so die UN weiter. Vor allem bei der Überfahrt von Nordafrika nach Europa waren in diesem Jahr Tausende Menschen im Meer vor den europäischen Küsten ertrunken.
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Hannover - mikeXmedia -
Bei der heute in Köln beginnenden Innenministerkonferenz wollen sich die Ressortchefs unter anderem mit dem Thema Schwertransporte befassen. Konkret geht es dabei um den Einsatz von Polizeibeamten und -fahrzeugen. Statt durch die Behörden soll die Begleitung von Schwertransporten künftig durch private Unternehmen erfolgen. Es handele sich nicht um eine klassische, sicherheitsrelevante Polizeiaufgabe, so die Innenminister. Die Bundesländer sind sich bei dem Thema einig, auf Bundesebene scheiterten sie aber bisher mit ihrer Forderung, die Polizei von der Begleitung von Schwerlasttransporten zu befreien.
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Berlin - mikeXmedia -
Das Bundesgesundheitsministerium will eine Beratungspflicht zur Impfung von Kinder einführen, die erstmals in eine Kindertagesstätte kommen. Die Eltern sollen diesen Termin künftig wahrnehmen müssen. Über den Gesetzesentwurf soll am 17. Dezember im Kabinett entscheiden werden. Durch die Beratungspflicht sollen die Eltern sensibilisiert werden, ihre Kinder gegen Masern oder Mumps zu impfen. Trotz aller Aufklärungskampagnen konnten diese und weitere Kinderkrankheiten bisher immer noch nicht ausgerottet werden, so das Bundesgesundheitsministerium weiter.
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Genf - mikeXmedia -
Der Kampf gegen Ebola ist noch nicht gewonnen. Noch verbreitet sich der Virus in Westafrika schneller, als er bekämpft werden könne, so die Weltgesundheitsorganisation in Genf. Die WHO dämpfte damit den Optimismus, der in jüngster Zeit immer wieder aufgeflammt war, Ebola schon bald in den Griff zu bekommen. Das Risiko für die Welt bleibe so lange bestehen, wie die Epidemie andauere, so WHO-Chefin Chan. Die Generaldirektorin räumte nun auch erstmals ein, dass die WHO und die internationale Gemeinschaft nicht rasch genug auf den Ebola-Ausbruch reagiert hätten.
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Neckarsulm - mikeXmedia -
In den nächsten gut fünf Jahren, will der Lebensmitteldiscounter Lidl alle umwelt- und gesundheitsgefährdenden Chemikalien aus der Textilproduktion seiner Eigenmarken verbannen. Untermauert habe das Unternehmen dies durch eine entsprechende Vereinbarung, die mit Greenpeace getroffen wurde, so ein Lidl-Sprecher. Der Discounter reagiert damit auf einen Test, der von der Umweltorganisation durchgeführt worden war. Greenpeace hatte Lidl-Kinderkleidung unter die Lupe genommen und dabei häufig gefährliche Inhaltsstoffe festgestellt. Ob auch Aldi, Penny oder Tesco dem Beispiel von Lidl folgen werden, ist noch offen.
