UKW- und Webradionachrichten. 10.12.2014 - 20 Uhr

14. 12. 10

 + Wellington: Neuseeland verschärft Anti-Terror-Gesetze
 + Lima: Demonstrationen für mehr Klimaschutz
 + Frankfurt/Main: Cockpit setzt auf Gesamtschlichtung im Lufthansa-Tarifstreit
 + Stralsund: Herbsttagung der Innenminister hat begonnen
 + Weitere Meldungen des Tages

Wellington - mikeXmedia -
Die Regierung in Neuseeland hat die Verschärfung der Antiterrorgesetze beschlossen. Künftig kann der Geheimdienst für 24 Stunden Videoüberwachungen von Bürgern auch ohne richterliche Genehmigung durchführen, wenn es einen begründeten Terrorverdacht gibt. Extremisten, die sich im Ausland Milizen anschließen wollen, kann der Pass für bis zu drei Jahre entzogen werden. Bisher war dies nur für einen Zeitraum von 12 Monaten möglich. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Behörden, halten sich in Neuseeland etwa 30 bis 40 Sympathisanten der Terrormiliz Islamischer Staat auf.

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Lima - mikeXmedia -
Mit einer Demonstration haben Umweltverbände am Rande der UN-Klimakonferenz in Lima auf die Dringlichkeit des globalen Klimaschutzes hingewiesen. Die Veranstalter sprachen von mehreren Tausend Teilnehmern, die sich an einem Protestmarsch durch das Zentrum der peruanischen Hauptstadt beteiligt hatten. Bei der Klimakonferenz beraten die 195 Länderdelegationen über die zentralen Elemente eines  entsprechenden Schutz-Abkommens, dass Ende kommenden Jahres in Paris verabschiedet werden soll.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Statt Streiks setzt die Gewerkschaft der Piloten, Cockpit, im Tarifstreit mit der Lufthansa auf eine Gesamtschlichtung aller strittigen Themen. Der Vorschlag wurde von der Airline zur Kenntnis genommen und soll nun geprüft werden, so ein Unternehmenssprecher. Mit dem Vorschlag habe die Pilotengewerkschaft einen konstruktiven Weg aufgezeigt, wie der Tarifkonflikt zum Wohle aller befriedet werden könnte, so die Selbsteinschätzung eines Sprechers von Cockpit.

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In Stralsund hat die Herbsttagung der Wirtschaftsminister der Länder begonnen. Zum Auftakt wollen sich die Ressortchefs mit der schwächelnden Konjunktur und den Entwicklungschancen auf den Märkten befassen. Dabei geht es auch um die von Bund und EU beschlossenen Investitionsprogrammen. Mitte November hatten die Wirtschaftsexperten ihre Wachstumsaussichten für Deutschland für das noch laufende Jahr von 1,9 auf 1,2 Prozent nach unten korrigiert. Auch der Ausbau des Breitband-Netzes soll besprochen werden.