UKW- und Webradionachrichten. 11.12.2014 - 12 Uhr

14. 12. 11

 + Sydney: Poroschenko appelliert an Russland zum Truppenabzug
 + Berlin: Bundeswehr will Beteiligung im Irak ausbauen
 + Berlin: Ende einer Ära, Wowereit hat aufgehört
 + Karlsruhe: Klagen zum Telekom-Börsengang werden neu aufgerollt
 + Hannover: Innenminister haben mit Herbsttagung begonnen

Sydney - mikeXmedia -
Kurz nach Beginn der erneuten Waffenruhe in der Ukraine, hat der Präsident des Landes, Poroschenko, an die russische Führung appelliert, die Truppen von ukrainischem Territorium abzuziehen. Poroschenko forderte außerdem die Schließung der Grenze. Russland steht immer noch unter Verdacht, die Separatisten in der Ukraine zu unterstützen. Die Kreml-Spitze dementierte die Vorwürfe stets.

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Berlin - mikeXmedia -
Einem Zeitungsbericht zufolge, soll die Beteiligung der Bundeswehr an der Ausbildungsmission im Irak ausgeweitet werden. Ein entsprechender Mandatsentwurf liegt dem Bundestag offenbar bereits schon vor. Demnach sollen mehr als 100 Soldaten in den Irak entsendet werden, um dort die Peschmerger für den Kampf gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat auszubilden. Über eine mögliche Mission wollen sich die zuständigen Minister heute in Berlin beraten.

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Berlin - mikeXmedia -
Das wars. Klaus Wowereit hat seine Amtszeit als Regierender Bürgermeister von Berlin am Vormittag beendet. Ihm nach folgt der SPD-Politiker Michael Müller. Am Abend wurde er mit 87 von 146 Stimmen und damit mit absoluter Mehrheit zum neuen Regierenden gewählt. Unmittelbar nach der Wahl wurde Müller vereidigt. Der 61-jährige Wowereit hatte Ende August seinen Rückzug von der Stadtspitze in Berlin bekanntgegeben.

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Karlsruhe - mikeXmedia -
Die Deutsche Telekom wird sich noch einmal mit ihrem dritten Börsengang im Jahr 2000 befassen müssen. Das geht aus einer Einschätzung des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe hervor. Dort hatte man einen schwerwiegenden Fehler im Verkaufsprospekt der Telekom zum damaligen Zeitpunkt entdeckt. Im Kern geht es um eine millionenschwere Klage auf Schadenersatz von enttäuschten Kleinanlegern muss nun vom Oberlandesgericht Frankfurt noch einmal neu entschieden werden, so der Bundesgerichtshof in einer Mitteilung.