UKW- und Webradionachrichten. 12.12.2014 - 16 Uhr

14. 12. 12

 + Kabul: Deutscher bei Anschlag in Kabul getötet
 + Wiesbaden: Lichtgrenze ist Wort des Jahres 2014
 + Motzen: Mehdorn will BER ausbauen
 + Frankfurt/Main: EVG und GdL verzichten auf Streiks bis Januar
 + Weitere Meldungen des Tages

Kabul - mikeXmedia -
Ein Selbstmordanschlag in einer Schule in Afghanistan hat einen Deutschen das Leben gekostet. Das hat das Auswärtige Amt in Berlin mitgeteilt. Ein weiterer Bundesbürger wurde bei dem Anschlag verletzt. In der Schule war ein Theaterstück aufgeführt worden, als ein jugendlicher Selbstmordattentäter den Sprengsatz zündete.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat „Lichtgrenze“ zum Wort des Jahres 2014 gekürt. Das Wort erinnere an die Freude des Mauerfalls vor 25 Jahren, begründete die Jury ihre Entscheidung. Auf Platz zwei und drei landeten „Schwarze Null“ im Zusammehang mit dem ersten ausgeglichenen Bundeshaushalt seit über 40 Jahren und „Götzseidank“, als Erinnerung an WM-Siegertor-Schützen, Mario Götze.

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Motzen - mikeXmedia -
Mehdorn soll bleiben. Trotz erheblicher Differenzen hält der Bund vorerst am Chef der Berliner Flughäfen fest. Das hat Verkehrsstaatssekretär Bomba vor einer Aufsichtsratssitzung der Flughafen-Gesellschaft in Berlin mitgeteilt. Das Verhältnis zwischen Geschäftsführung und Aufsichtsrat sei zwar belastet, Mehdorn genieße aber Vertrauen, bis irgendetwas anderes entschieden werde, so Bomba. Mehdorn hat sich unterdessen erneut kritisch zum Projekt BER geäußert. Seiner Ansicht nach müsse der neue Flughafen größer werden, weil er vermutlich schon bei seiner Eröffnung überlastet sein wird. Eine sichere Inbetriebnahme sei damit in Gefahr. Mehdorn hat deswegen ein weiteres Terminal für 8 bis 10 Millionen Passagiere gefordert. Ausgelegt ist der neue Flughafen für 27 Millionen Passagiere pro Jahr. Es zeichnet sich aber jetzt schon ab, dass diese Zahl noch in diesem Jahr von den beiden Flughäfen Schönefeld und Tegel überschritten wird.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Vor Weihnachten und bis zum Ende des Jahres wollen die Lokführergewerkschaft GdL und auch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG auf Streiks verzichten. Man wolle den Arbeitgeber treffen und nicht den Kunden, hieß es von EVG-Verhandlungsführerin Rusch-Ziemba in Frankfurt am Main. Die Verhandlungen mit der Bahn gehen unterdessen weiter. Bisher ist im Tarifstreit mit dem Konzern aber noch keine Lösung in Sicht. Zum Wochenende hatte nun auch der Beamtenbund der Bahn mit einem „der schlimmsten Arbeitskämpfe aller Zeiten gedroht“, sollte der Konzern sich im Tarifstreit nicht auf die Gewerkschaften zubewegen.