UKW- und Webradionachrichten. 04.02.2015 - 12 Uhr

15. 02. 04

 + Washington: Doch keine US-Waffenlieferungen an die Ukraine
 + Brüssel: Tsipras in Brüssel und Paris
 + Taipeh: Absturz von Passagierflugzeug
 + Siegen: Mutmaßliches Familiendrama
 + Berlin: Ärztebund begrüßt Überlegungen zu Cannabis für Schwerkranke

Washington - mikeXmedia -
Im Ukraine-Konflikt hat der US-Regierungssprecher Earnest mitgeteilt, dass man auf eine weiterhin diplomatische Lösung setzt. Es sei unrealistisch anzunehmen, dass die Ukraine militärisch mit Russland gleichziehen könne, wenn sie Hilfe aus den USA erhielten, so der Sprecher. Zuvor war spekuliert worden, ob Amerika die Regierung in Kiew und die Militärs mit Waffen beliefern könnte.

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Brüssel - mikeXmedia -
Der griechische Ministerpräsident Tsipras hat sich in Brüssel mit EU-Kommissionschef Juncker getroffen. Beide sprachen unter anderem über den weiteren Kurs Griechenlands in der Finanz- und Schuldenpolitik. Tsipras hält dabei an einer Kursänderung fest und strebt Erleichterungen in seinem Land an. Einen Schuldenschnitt lehnen die EU-Partner jedoch weiterhin strikt ab. Vorschlägen zur Umschuldung steht man in Brüssel jedoch offen gegenüber. Kommt es in den nächsten Wochen nicht zu einer Einigung, dann drohen Griechenland im Sommer Finanzierungsengpässe, warnen Experten.

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Taipeh - mikeXmedia -
Bei einem Flugzeugabsturz in Taiwan sind mindestens 12 Menschen getötet worden, zahlreiche der rund 50 Passagiere an Bord der Turboprop-Maschine überlebten das Unglück. Das Flugzeug hatte kurz nach dem Start, in geringer Höhe eine Autobahn nur um Meter verfehlt, streifte eine Brücke und stürzte in einen Fluss. Diese Umstände trugen vermutlich maßgeblich dazu bei, dass nicht alle Personen an Bord bei dem Unglück starben. Die Ursache des Absturzes muss noch geklärt werden. Die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen dauern zur Stunde noch an.

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Siegen - mikeXmedia -
In Siegen hat die Polizei einen Mann festgenommen, der auf seine 13-jährige Tochter geschossen haben soll. Der 42-jährige Verdächtige hatte ersten Ermittlungen auch auf zwei weitere Verwandte geschossen und dabei einen 22-jährigen und eine 57-jährige verletzt. Alle drei Opfer sind inzwischen außer Lebensgefahr. Die Hintergründe sind noch unklar. Vermutlich hatte es sich um eine Beziehungstat nach einem Familienstreit gehandelt.

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Berlin - mikeXmedia -
Der von der Bundesregierung angekündigte leichtere Zugang zu Cannabis-Produkten für Schwerkranke, ist vom Ärzteverband begrüßt worden. Laut Kammerpräsident Montgomery, sei eine Therapie für bestimmte Patienten sinnvoll, hieß es in einem Zeitungsbericht. Unter anderem kann Cannabis bei der Behandlung von Patienten mit neurologischen Krankheiten wie Multipler Sklerose und Symptomen wie Schmerzen, Appetitmangel, Übelkeit und Depressionen zum Einsatz kommen.