+ Kiew: Merkel und Hollande zu Krisengesprächen in Kiew und Moskau
+ Arusha: Gauck spricht bei Griechenland von Kompromissbereitschaft
+ Berlin: Messerstecher vom Alexanderplatz bereut und legt Geständnis ab
+ München: Siemens streicht weltweit über 7400 Stellen
+ Düsseldorf: Tarifeinigung bei dem Ärzten an kommunalen Kliniken
Kiew - mikeXmedia -
Krisentreffen in Kiew. Bundeskanzlerin Merkel und der französische Staatspräsident Hollande haben sich in Kiew mit der ukrainischen Regierung getroffen. Am Freitag stehen Gespräche in Moskau an. Es geht um die Krise in der Ukraine und die immer weiter eskalierende Lage im Osten des Landes. Merkel sprach hinsichtlich der Gewalt in den vergangenen Tagen offen von Krieg und nicht mehr von Auseinandersetzungen. Deutschland und Frankreich wollen sich weiterhin bemühen, gemeinsam mit Russland und der Ukraine eine friedliche Beilegung des Konfliktes herbeizuführen, so Regierungssprecher Seibert in Berlin. In Deutschland haben sich unterdessen Verteidigungsministerin von der Leyen und Außenminister Steinmeier erneut gegen Waffenlieferungen in die Ukraine ausgesprochen. Nach anfänglich anderslautenden Informationen haben inzwischen auch die USA eine entsprechende Unterstützung der Ukraine in diese Richtung strikt ausgeschlossen.
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Arusha - mikeXmedia -
Die aktuellen Entwicklungen in der Griechenland-Thematik beschäftigen Bundespräsident Gauck auch über die deutschen Landesgrenzen hinaus. Das Staatsoberhaupt hält sich derzeit auf einer Auslandsreise in Ostafrika auf. Dort sprach er sich in der Griechenland-Debatte für Kompromissbereitschaft aus. „Auch in schwierigen Zeiten haben uns gemeinsame Überzeugungen zusammengehalten“. Man müsse geduldig und kompromissbereit nach Lösungen suchen, um die Zukunft Griechenlands in der EU auch künftig sichern zu können, so der Bundespräsident weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin hat am Donnerstag der Prozess gegen den Messerstecher vom Alexanderplatz begonnen. Zu Beginn der Verhandlung legte der 19-jährige Angeklagte ein Geständnis ab und zeigte Reue. Er könne es immer noch nicht fassen, dass durch seine Schuld ein Mensch gestorben sei, so der Angeklagte. Es tue im unendlich leid, sagte der 19-jährige vor Gericht. Im August letzten Jahres soll der junge Mann einen 30-jährigen auf dem Berliner Alexanderplatz aus nichtigem Anlass mit einem Messer tödlich verletzt haben.
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München - mikeXmedia -
Bei Siemens werden im Zuge des Konzernumbaus weltweit rund 7400 Arbeitsplätze gestrichen. In Deutschland werden wahrscheinlich rund 3300 Stellen abgebaut. Von dem Technologiekonzern gab es bislang noch keine öffentliche Stellungnahme zu entsprechenden Medienberichten. Die Unternehmensführung und die Arbeitnehmervertreter beraten seit Mittwoch im Wirtschaftsausschuss über die Auswirkungen des Konzernumbaus auf die Arbeitsplätze.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat sich in den Tarifverhandlungen mit den kommunalen Krankenhäusern einigen können. Die 52.500 Ärzte erhalten 4,1 Prozent mehr Geld. In der dritten Verhandlungsrunde wurde auch eine Erhöhung der Entgelte für Bereitschaftsdienste um 7,1 Prozent vereinbart. Der Tarifvertrag gilt rückwirkend zum 1. Dezember 2014. Die Erhöhungen findet in zwei Stufen statt, die nächste um 1,9 Prozent bei einer Laufzeit von 21 Monaten, erfolgt zum 1. Dezember.
