UKW- und Webradionachrichten. 05.02.2015 - 12 Uhr

15. 02. 05

 + Taipeh: Über 30 Tote nach Flugzeugabsturz
 + Rom: Schlussplädoyers beim Costa-Concordia-Prozess
 + Berlin: Griechischer Finanzminister in Berlin
 + Berlin: Behörden sorgen sich um Ausbruch der Masern
 + Berlin: Hartmann muss erneut vor Edathy-Untersuchungsausschuss

Taipeh - mikeXmedia -
Nach dem Flugzeugabsturz in der Hauptstadt von Taiwan, sind die Rettungsmaßnahmen abgeschlossen, die Aufräum- und Bergungsarbeiten am Flugzeugwrack gehen weiter. Bei dem Unglück kam über die Hälfte der Menschen an Bord ums Leben. Von den 58 Personen konnten 15 gerettet werden, darunter ein kleiner Junge. Die zweimotorige Maschine war kurz nach dem Start vom Flughafen in Taipeh abgestürzt. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch unklar. Die Unfallermittlungen dauern an.

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Rom - mikeXmedia -
In Italien werden heute die Schlussplädoyers im Prozess gegen den Kapitän der Costa Concordia gehalten. Die Staatsanwaltschaft hat über 26 Jahre Haft für Francesco Schettino gefordert, die Verteidigung hielt die Forderung für völlig unverständlich und hat heute das Schlusswort. Bei der Havarie vor drei Jahren, kamen 32 Personen ums Leben, darunter 12 Deutsche. Nach Ansicht der Anklage ist Kapitän Schettino der Hauptverantwortliche für das Unglück.

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Berlin - mikeXmedia -
Während der neue griechische Ministerpräsident Tsipras seine Roadshow durch Europa fortsetzt, kommen in Berlin der Bundesfinanzminister Schäuble und sein griechischer Amtskollege Varoufakis zusammen. Griechenland fordert von Bundeskanzlerin Merkel eine Art Wiederaufbauplan, ähnlich wie die USA ihn nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Marshallplan aufgelegt hatten.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Berliner Behörden sind besorgt über einen Ausbruch der Masern. Es handelt sich bundesweit um den größten seiner Art seit 14 Jahren, so das Robert-Koch-Institut in der Hauptstadt. Bis Ende Januar waren über 370 Menschen erkrankt, die Hälfte darunter sind Erwachsene. Mehr als 100 der Erkrankten wurden im Krankenhaus behandelt. Ausgebrochen waren die Masern im Oktober unter Asylbewerbern, die aus Bosnien, Herzegowina und Serbien kamen. Seit den Bürgerkriegswirren in den 90er Jahren, wurde in Ex-Jugoslawien nicht mehr routiniert gegen die Masern geimpft.

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Berlin - mikeXmedia -
Der SPD-Politiker Michael Hartmann muss noch einmal vor dem Edathy-Untersuchungsausschuss aussagen. An den Angaben, die er im Dezember gemacht haben, bestehen Zweifel. Bei der letzten Anhörung hatten Hartmann und Edathy vor dem Untersuchungsausschuss widersprüchliche Angaben gemacht. Zu klären ist immer noch die Frage, ob der Ex-SPD-Politiker Edathy, über Ermittlungen gegen ihn informiert wurde. Edathy muss sich wegen des Besitzes von kinderpornographischem Material verantworten.