+ Minsk: Erneute Waffenruhe ab Sonntag vereinbart
+ Grosseto: Schettinos Verteidigung kündigt Berufung an
+ Frankfurt/Main: Streiks bei Germanwings sorgen für Behinderungen
Minsk - mikeXmedia -
Nach zähen mehrstündigen Verhandlungen und zum Teil widersprüchlichen Meldungen ist nun doch ein möglicher Lösungsansatz für die Ukraine-Krise gefunden. Bei den Friedensgesprächen in Minks haben sich die Verhandlungspartner Merkel, Hollande, Putin und Poroschenko auf eine erneute Waffenruhe geeinigt. Ab Sonntag sollen die Waffen in Ostukraine schweigen, abgezogen und eine Pufferzone eingerichtet werden. In die Verhandlungen sollen sich am frühen frühen Donnerstagmorgen auch Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa an den Gesprächen beteiligt haben. Parallel zu den Verhandlungen in Minsk hat der Internationale Währungsfonds mitgeteilt, dass die Ukraine ein Milliardenschweres Hilfspaket erhalten wird. Nach vorläufigen Plänen sollen zunächst rund 17 Milliarden Dollar für humanitäre Zwecke zur Verfügung gestellt werden.
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Grosseto - mikeXmedia -
Nach der Verurteilung des Cost-Concordia-Kapitäns Schettino, hat die Verteidigung mitgeteilt, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Der nach Ansicht der Richter Hauptverantwortliche des Schiffsunglücks vom Januar 2012, wurde unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung, zu einer über 16-jährigen Haftstrafe verurteilt. Zudem soll Kapitän Schettino Schadenersatz in Millionenhöhe an Nebenkläger, darunter auch Opferfamilien zahlen. Der Verurteilte befindet sich derzeit noch auf freiem Fuß.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Streiks bei der Lufthansa-Tochter Germanwings haben deutschlandweit zu Behinderungen im Flugverkehr geführt. Seit Beginn der Arbeitsniederlegungen werden die Passagiere entweder auf Ersatzmaschinen umgebucht oder können die Bahn in Anspruch nehmen. Rund 80 Prozent der Fluggäste würden ihre Ziele erreichen, hieß es von Germanwings zur aktuellen Lage. Aufgerufen zu den Streiks hatte die Gewerkschaft Cockpit. Die Arbeitskampfmaßnahmen im Tarifstreit für die Piloten, sollen auch morgen noch fortgeführt werden. Unterdessen kündigen sich auch bei der Deutschen Bahn neue Streiks an. Die Tarifverhandlungen mit der Bahn wurden in einer erneuten Gesprächsrunde von der Gewerkschaft der Lokführer für gescheitert erklärt.