UKW- und Webradionachrichten. 17.06.2015 - 12 Uhr

15. 06. 17

 + Athen: Verhandlungen über Ausweg aus Schuldenkrise gehen weiter
 + Berlin: Schlichtungsverfahren bei der Bahn verlängert
 + Brüssel: Nato und EU besorgt über russisches Säbelrasseln
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
In Griechenland kommen heute Ministerpräsident Tsipras und der österreichische Bundeskanzler, Faymann, zu Gesprächen zusammen. Dabei geht es um weitere Vermittlungsbemühungen für eine Lösung der Griechenland-Krise. Faymann sieht die wachsende Gefahr, dass sich die internationalen Geldgeber an die Idee eines Austritt Griechenlands aus der EU gewöhnen könnten. Zeitgleich wird in Frankfurt am Main beim Präsidium der Zentralbank über eine Verlängerung der Notkredite für Athen verhandelt. Ergebnisse über die nicht öffentlichen Gespräche sollen nicht bekanntgegeben werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Zum eigentlichen Ende des Schlichtungsverfahrens im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft der Lokführer, haben beide Seiten heute nicht zueinander gefunden. Die Gespräche sind nun um eine weitere Woche, bis zum 25. Juni verlängert worden. Der Tarifstreit zwischen der Bahn und der GdL zieht sich nun bereits ein Jahr hin. Dabei geht es im Kern um den Abschluss von Tairfverträgen durch die jeweils größte Gewerkschaft, bzw. die mit den meisten Mitgliedern. Dabei gerät die GdL immer wieder mit den Forderungen der zweiten Bahngewerkschaft, der EVG aneinander.

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Brüssel - mikeXmedia -
Das sowjetische Säbelrasseln über Raketenpläne hat bei US-Außenminister Kerry Sorge vor einem Rückfall in die Zeit des Kalten Kriegs ausgelöst. Auch der Generalsekretär der Nato, Stoltenberg, kritisierte die geplante russische Aufrüstung der Nuklear-Arsenale. Bei einem Besuch in Brüssel bezeichnete Stoltenberg das Verhalten Moskaus als ungerechtfertigt und gefährlich. Zuvor hatte der Kreml angekündigt, wegen den Spannungen mit dem Westen sein Kontingent an Interkontinentalraketen auszubauen. Russland unterstrich dabei, dass die Systeme auch die neuesten Raketenabwehrtechniken überwinden könnten.