UKW- und Webradionachrichten. 30.06.2015 - 12 Uhr

15. 06. 30

 + Brüssel: EU bietet Griechenland Vermittlungsversuch an
 + Nürnberg: Zahl der Arbeitslosen auf niedrigstem Juni-Stand seit 1991
 + Jakarta: 20 Tote nach Flugzeugabsturz
 + Berlin: Verfassungsschutzbericht 2014 vorgestellt
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Das Gezerre um Geld, den EU-Verbleib, Spar- und Reformmaßnahmen geht weiter. Im Griechenland-Drama hat sich die Europäische Union in letzter Minute, mit einem Vermittlungsversuch an Athen gerichtet. Voraussetzung für weitere Gespräche mit den EU-Finanzministern ist aber, das der griechische Ministerpräsident das Angebot weiterer Sparpakete annimmt und beim bevorstehenden Referendum in seinem Land für ein klares „Ja“ wirbt. EU-Kommissionschef Juncker kommentierte die aktuelle Lage damit, dass ein Nein der Griechen beim Referendum ein Nein zu Europa bedeute. Am Dienstagmorgen hatte Athen bekanntgegeben, die fällige IWF-Rückzahlung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro nicht zu leisten. Außerdem wurde mit einer Klage gegen die EU gedroht.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat ihren geringsten Juni-Wert seit 1991 erreicht. Die Zahl der Menschen ohne Job ist im Juni auf 2,7 Millionen gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 51.000 Personen, wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitgeteilt hat. Die Arbeitslosenquote sank ebenfalls leicht. Mit einem Rückgang von 0,1 Punkten liegt sie jetzt bei 6,2 Prozent.

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Jakarta - mikeXmedia -
Kurz nach dem Start ist in Indonesien ein Militärtransporter in ein Wohngebiet gestürzt. Bei dem Unglück kamen 20 Menschen ums Leben. Das Flugzeug und mehrere Häuser in dem betroffenen Wohngebiet gingen in Flammen auf. Wie es zu dem Absturz kommen konnte, ist noch unklar, die Ermittlungen dauern an.

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Berlin - mikeXmedia -
Innenminister de Maizere hat in Berlin den Verfassungsschutzbericht 2014 vorgestellt. Daraus geht hervor, dass die Zahl linker Ausschreitungen zugenommen hat. Von den Behörden wurden im vergangenen Jahr zudem 990 rechtsextremistische Gewalttaten verzeichnet. Insgesamt richtet sich die Gewalt inzwischen auch immer häufiger gegen die Polizei. Dabei kommt es zu verletzten Beamten, beschädigten Einsatzfahrzeugen und Dienstgebäuden. De Maizere sprach dabei von sieben Tötungsversuchen an Polizeibeamten.