UKW- und Webradionachrichten. 05.12.2015 - 18 Uhr

15. 12. 05

 + San Bernardino: Ermittlungen gehen weiter
 + Berlin: Bundeswehr wird nicht mit syrischer Armee zusammenarbeiten
 + Berlin: Ermittlungen gegen falschen Schiffsarzt
 + Paris: Grundsatzeinigung beim Klimagipfel
 + Guatemala: Fifa-Funktionär gesucht

San Bernardino - mikeXmedia -
In den USA dauern die Ermittlungen nach dem Blutbad von San Bernardino weiter an. Die Behörden ermitteln inzwischen wegen Terrorismus. Das Ehepaar hatte 14 Menschen bei einer Sozialveranstaltung getötet und war danach geflüchtet. In einer Schießerei mit der Polizei kamen die beiden anschließend ums Leben. Von der Terrormiliz Islamischer Staat war später verkündet worden, zwei Unterstützer hätten den Anschlag in den USA verübt. Die US-Bundespolizei FBI geht von einem Terrorakt aus, sieht aber keine direkte Verbindung zum IS oder anderen Gruppierungen. US-Präsident Obama hält unterdessen weiter an einer Verschärfung der Waffengesetze in seinem Land fest.

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Berlin - mikeXmedia -
Deutschland wird im Kampf gegen den IS in Syrien nicht mit der dortigen Armee zusammenarbeiten. Das hat Kanzleramtschef Altmaier in einem Zeitungsinterview mitgeteilt. Die Armee von Machthaber Assad hätte wesentlich dazu beigetragen, dass Hunderttausende Menschen von Syrien in die Türkei und weiter nach Europa geflüchtet sind, so Altmaier. Vor dem Hintergrund des anstehenden Bundeswehrmandats in Syrien hat der Bundeswehrverband erneut eine Aufstockung der Personalkapazitäten gefordert.

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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft gegen einen Krankenpfleger, der mehrere Jahre lang ohne Ausbildung als Arzt praktiziert hat. Der 40-jährige hatte auf einem Kreuzfahrtschiff viele Passagiere und Bordmitglieder behandelt. Am Flughafen Tegel wurde der Hochstapler schließlich von der Polizei festgenommen worden.

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Paris - mikeXmedia -
Beim Klimagipfel in Paris haben sich die Teilnehmerländer auf eine neue Verhandlungsgrundlage verständigt. Der überarbeitete Text wurde als Basis für Gespräche auf Ministerebene akzeptiert. Der eigentliche Vertragsentwurf wurde zuvor auf etwa 20 Seiten gekürzt. Über die Inhalte soll ab kommender Woche beraten werden. Uneinigkeit besteht aber weiterhin beim Thema Finanzhilfen für Entwicklungsländer.

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Guatemala-Stadt - mikeXmedia -
Die Justizbehörden haben im Zusammenhang mit dem Korruptionsskandal beim Fußball-Weltverband FIFA Haftbefehl gegen den Verbandschef von Guatemala Jiménez erlassen. Der Generalstaatsanwaltschaft zufolge befindet sich der Mann auf der Flucht. Gegen den Funktionär liegt ein Auslieferungsantrag aus den Vereinigten Staaten vor. Die USA haben ihn sowie 15 weitere Verdächtige wegen des Verdachts der Korruption, des Betrugs und der Geldwäsche angeklagt.